In einer Lagerhalle

Polizist entdeckt Kassetten von Michael Jackson


14.12.2024 – 14:05 UhrLesedauer: 2 Min.

Michael Jackson: Der King of Pop verstarb 2009. (Quelle: Phil Walter/Getty Images)

Michael Jackson arbeitete vor über 30 Jahren an Songs, die er nie veröffentlichte. Diese fand nun ein Polizist. Warum die Öffentlichkeit sie wahrscheinlich nie hören wird.

Seit 15 Jahren ist Michael Jackson tot, vor über 20 Jahren brachte er sein letztes Album auf den Markt. Nach seinem Tod im Juni 2009 sind nun Songs des King of Pop aufgetaucht, die nie veröffentlicht wurden. Das berichtet die US-amerikanische Zeitschrift „The Hollywood Reporter“.

Demnach hat der frühere Polizist Gregg Musgrove einen Lagerraum im San Fernando Valley durchsucht, der früher einmal dem Musikproduzenten Bryan Loren gehörte und nun einem Kollegen von Gregg Musgrove. Bryan Loren arbeitete einst mit Michael Jackson zusammen. Bei seiner Suche entdeckte der 56-Jährige Kassetten mit zwölf unveröffentlichten Songs des weltberühmten Sängers. An den Liedern soll Michael Jackson zwischen 1989 und 1991 gearbeitet haben.

Es hatte in der Vergangenheit bereits Gerüchte über ein paar der Songs gegeben, sagt Gregg Musgrove. Doch einige von ihnen seien der Öffentlichkeit bislang komplett unbekannt gewesen. In ein paar Sequenzen hört man Gespräche zwischen Michael Jackson und Bryan Loren, die während der Aufnahmeprozesse entstanden sind. „Ich höre mir das Zeug an und bekomme Gänsehaut, weil niemand das Zeug je zuvor gehört hat“, berichtet der Entdecker. „Michael Jackson tatsächlich reden und Witze machen zu hören, war wirklich, wirklich cool.“

Eins der entdeckten Songs heißt „Truth on Youth“, das Michael Jackson mit dem Rapper LL Cool J aufgenommen hat. Dieser bestätigte in der Vergangenheit bereits, dass sie gemeinsam Musik aufgenommen hatten. Das Besondere an dem Lied ist, dass Michael Jackson rappt.

Michael Jacksons Fans werden die zwölf Tracks jedoch wahrscheinlich nie zu Ohren bekommen. Gregg Musgrove wandte sich zusammen mit einem Anwalt an die Nachlass-Verwalter des verstorbenen Sängers. Diese wollten die Bänder nicht kaufen, stellten jedoch klar, dass das Urheberrecht bei den Erben liege. Zudem sollen die Songs den Erben nicht unbekannt sein, bei den im Lagerraum gefundenen Bändern soll es sich um Kopien handeln. Die Originale befinden sich demnach im Nachlass.

Gregg Musgrove plant, die Bänder zu Aktionshäusern zu bringen und zum Verkauf anzubieten. Er schätzt den Wert auf einen siebenstelligen Betrag.

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