Mordfall Fabian

Polizei mit Metalldetektoren am Fundort der Leiche


Aktualisiert am 04.12.2025 – 12:52 UhrLesedauer: 1 Min.

Der kleine Fabian aus Güstrow: Die Ex-Freundin seines Vaters sitzt wegen dringenden Mordverdachts in Untersuchungshaft. (Quelle: SchwarckMedia)

Mehrere Beamte sind zur erneuten Suche im Landkreis Rostock ausgerückt. Unter anderem mit Metalldetektoren durchforsten sie die Umgebung des Leichenfundortes im Fall Fabian.

Polizei und Staatsanwaltschaft unternehmen den nächsten Anlauf, wichtige Beweisgegenstände im Fall Fabian zu finden. Am Donnerstag haben die Beamten eine Suche „im weiteren Umfeld“ des Fundortes von Fabians Leiche gestartet, wie Oberstaatsanwalt Harald Nowack t-online sagte.

Insgesamt 22 Beamte verschiedener Ermittlungsbehörden seien im Einsatz, darunter auch Mitarbeiter der technischen Einsatzeinheit der mecklenburg-vorpommerischen Landesbereitschaftspolizei. Sie suchen das Gelände mit Metalldetektoren ab.

Was genau die Polizei in der Nähe des Tümpels bei Klein Upahl zu finden hofft, wollte Staatsanwalt Nowack nicht konkret sagen. Nur so viel: „Wir sind auf der Suche nach mehreren Bezugsgegenständen zur Tat.“

Darunter würde auch die immer noch nicht gefundene Tatwaffe fallen. Staatsanwalt Nowack: „Eine Tatwaffe hätte natürlich auch einen Bezug zur Tat.“

Laut „Bild“-Zeitung steht unter anderem ein bisher noch nicht abgesuchtes Wiesenareal im Fokus. Die Polizei sei seit etwa 10.30 Uhr im Einsatz.

Der achtjährige Fabian verschwand am 10. Oktober. Seine Leiche wurde vier Tage später gefunden. Am 6. November wurde Gina H., die Ex-Freundin von Fabians Vater, unter dringendem Mordverdacht in einem Dorf in der Nähe von Güstrow verhaftet. Diesen Mittwoch bestätigte das Amtsgericht Rostock bei einem Haftprüfungstermin: Gegen die 29-Jährige besteht weiterhin ein dringender Tatverdacht. Gina H. bleibt demnach in Untersuchungshaft.

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