Nachdem sie einen Ferrari gestohlen hatten, sind zwei Männer in den USA festgenommen worden. Apple-Ohrhörer brachten die Polizei auf die Spur der Täter.

Apples Ortungsdienst hat der Polizei im US-Bundesstaat Connecticut dabei geholfen, einen geklauten Ferrari sicherzustellen. Das berichten lokale Medien. Demnach habe der Besitzer des 575.000 US-Dollar teuren Sportwagens seine Apple-Airpods in dem Fahrzeug liegen lassen.

Die Beamten hätten über Apples „Wo ist“-Dienst die Kopfhörer zurückverfolgen können und den Ferrari an einer Tankstelle geortet. Als die Polizei sich dem Auto genähert habe, sei ein Mann aus dem Fahrzeug gesprungen und geflohen. Allerdings habe der Verdächtige sein iPhone im Wagen zurückgelassen.

Die Beamten sagten, die hätten den Fahrer mithilfe des Handys identifizieren und ausfindig machen können. Er und ein mutmaßlicher Mittäter seien festgenommen worden. Wie sich herausstellte, sei einer der Täter bereits mehrfach des Autodiebstahls angeklagt worden, heißt es weiter.

Immer wieder werden Fälle bekannt, in denen Apples „Wo ist?“-Netzwerk dabei geholfen hat, Straftaten aufzuklären. Vor Kurzem konnte die Polizei im kalifornischen Santa Barbara County (USA) zwei mutmaßliche Paketdiebe mithilfe eines Apple-Airtags festnehmen.

Eine Frau hatte sich selbst ein Paket geschickt, nachdem ihr mehrfach Post aus dem Briefkasten gestohlen worden war. In diesem Paket hatte sie eines der Ortungsgeräte versteckt. Die Täter konnten so geortet und festgenommen werden.

In einem anderen Fall konnte ein SUV-Besitzer aus Kanada sein gestohlenes Fahrzeug mithilfe eines Apple-Airtags verfolgen. Das Signal führte die Spur schließlich zu einem Gebrauchtwagenmarkt in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Auch weniger spektakuläre Fälle wurden bekannt: In einer Kieler Reinigung überführte deren Besitzer im Juli einen Blumendieb mit einem Apple-Airtag. Und vor wenigen Wochen konnte die Polizei in Düsseldorf eine gestohlene Reisetasche per Airtag orten und den Dieb festnehmen.

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