Fahrer in Frankreich gestellt

Auto durchbricht Grenzkontrolle – Polizei schießt

24.11.2024 – 16:51 UhrLesedauer: 1 Min.

Grenzkontrolle zwischen Deutschland und Frankreich (Archivbild): Ein Auto durchbrach sie, die Beamten griffen zur Waffe. (Quelle: Frank Hammerschmidt/dpa/dpa-bilder)

Polizei schießt bei Grenzkontrolle auf flüchtendes Auto. Der Fahrer wurde später in Frankreich gestellt.

Die Bundespolizei hat an der deutsch-französischen Grenze bei Rilchingen-Hanweiler (Saarland) auf ein fahrendes Auto geschossen, das die Kontrollstelle durchbrochen hatte. Nach Angaben der Bundespolizei in Koblenz war der Fahrer zuvor bereits vor den Beamten geflüchtet.

Einem Sprecher zufolge fuhr das Fahrzeug bereits am Samstagnachmittag mit französischem Kennzeichen von Frankreich nach Deutschland ein. Beim Versuch, das Fahrzeug zu kontrollieren, beschleunigte es und durchbrach die Kontrollstelle. Die Bundespolizei verfolgte das Auto mehrere Kilometer in Richtung Saarbrücken.

An der Grenze angekommen, umfuhr das Auto eine von der Polizei errichtete Barriere mit hoher Geschwindigkeit. Ein Beamter fühlte sich dadurch gefährdet und schoss auf das Fahrzeug, traf es aber wohl nicht. Die Polizei verlor daraufhin zunächst die Spur des Fahrzeugs.

Wenig später erhielt die französische Polizei den Hinweis, dass das Fahrzeug in Saargemünd gesichtet worden sei. Französische Beamte stellten fest, dass der 37-jährige Fahrer keinen gültigen Führerschein besaß. Die Ermittlungen dauern an.

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