Polizei erschießt Patienten in Uniklinik

Beamte mit Schere angegriffen

Polizei erschießt Patienten in Uniklinik

26.12.2025 – 23:16 UhrLesedauer: 1 Min.

Eine Pistole im Halfter eines Polizisten (Symbolbild): (Quelle: imago)

Ein Patient der Gießener Uniklinik ist von der Polizei erschossen worden. Er hatte Personal und Beamte mit einer Schere bedroht.

Ein 33 Jahre alter Mann ist am späten Freitagnachmittag im Universitätsklinikum Gießen durch einen Schuss der Polizei gestorben. Zuvor hatte das Klinikpersonal die Polizei alarmiert und angegeben, von einem Patienten mit einer Schere bedroht worden zu sein. Das teilte das Hessische Landeskriminalamt am Sonnabend mit.

Die Beamten trafen den Angaben zufolge vor Ort auf einen Mann in einem psychischen Ausnahmezustand. Nach aktuellem Ermittlungsstand habe der 33-Jährige die Polizisten mit einer Schere angegriffen. Daraufhin setzten die Einsatzkräfte ihre Schusswaffe ein.

Aus Neutralitätsgründen hat das Hessische Landeskriminalamt die weiteren Ermittlungen übernommen. Derzeit werden Zeugen vernommen und Spuren am Tatort gesichert. Auch der Schusswaffenerkennungsdienst ist im Einsatz.

Die genauen Hintergründe und der Ablauf des Einsatzes sind nach Angaben der Ermittler noch unklar. Sie sind Gegenstand der laufenden Untersuchungen.

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