Der Grund ist einleuchtend
Warum Plätzchen nicht in die Keksdose gehören
Plätzchen, Kekse und Stollen sollten am besten in einer Keksdose aufbewahrt werden – dafür sind die Blechboxen schließlich da. Tatsächlich ist das ein weitverbreiteter Irrglaube.
Aktualisiert am 04.12.2024 – 16:06 Uhr|Lesedauer: 2 Min.
Die klassische Keksdose ist für die Aufbewahrung des Weihnachtsgebäcks sehr beliebt. Sie gehört daher für viele zur Adventszeit genauso dazu wie Kerzenschein und Glühwein. Zudem ist sie mit ihren weihnachtlichen Motiven ein wesentlich schönerer Hingucker in der Küche oder im Wohnzimmer als eine schnöde Vorratsbox aus Glas oder Kunststoff. Doch wer seine Plätzchen mehrere Wochen frisch halten möchte, sollte bei der Lagerung aufpassen. Denn Keksdosen aus Metall oder Blech sind für die Aufbewahrung der Naschereien tatsächlich ungeeignet.
Der Grund: Die typischen Dosen aus Blech lassen sich nicht vollständig verschließen. Es dringt immer etwas Luft ein. Stärkehaltige Lebensmittel wie Plätzchen und Kekse verlieren bei Luftkontakt Feuchtigkeit und trocknen aus. Das Ergebnis: Sie werden hart, bröselig und verlieren an Aroma.
Um das zu vermeiden, bewahren Sie die Naschereien besser in einem luftdicht verschließbaren Behälter aus Glas auf. Kunststoff ist eher ungeeignet, da es die Aromen nicht so lange bewahrt wie Glas.
Ein weiterer Tipp ist, in jedem Gefäß nur eine Sorte Plätzchen aufzubewahren – besonders bei stark gewürzten Varianten wie Zimtsternen oder Pfeffernüssen. Sollten Sie dennoch verschiedene Sorten in einer Dose aufbewahren, trennen Sie diese mit zwei Lagen Backpapier. So bleibt das Aroma erhalten, und die Plätzchen beeinflussen einander geschmacklich nicht.
Es gibt jedoch auch Weihnachtsgebäck, das offen gelagert werden sollte – zumindest für einige Tage: Leb- und Honigkuchen. Nach dem Backen müssen beide noch offen liegen, damit sie weich und aromatisch werden. Legen Sie die Nascherei dann in eine Dose, kann ein hinzugegebener Apfelspalt helfen, dass die Spezialität weich und aromatisch bleibt.