Nach Uneinigkeit
Kühnes Oper kommt doch – Pläne werden heute verkündet
07.02.2025 – 09:58 UhrLesedauer: 1 Min.
Jetzt wird es konkret: Die Stadt und die Kühne-Stiftung haben angekündigt, ihre Pläne für einen Neubau der Hamburger Oper heute bekannt zu geben.
Nach reichlich Hin und Her: Die Stadt und die Kühne-Stiftung geben heute überraschend ihre Pläne für den Neubau der Hamburger Oper bekannt. Diese soll auf dem Baakenhöft in der Hafencity entstehen.
Ein bereits angesetzter Notartermin zum Vertragsabschluss war jüngst kurzfristig abgesagt worden. Nach Informationen des „Hamburger Abendblatts“ soll der Unternehmer Klaus-Michael Kühne, der den Bau mit einer Schenkung von 330 Millionen Euro finanzieren wollte, im letzten Moment einen Rückzieher gemacht haben.
Nun veröffentlichte der Senat eine Mitteilung, dass heute gegen 12 Uhr spontan eine Landespressekonferenz angesetzt wird. Anwesend sind demnach Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), Kultursenator Carsten Brosda (SPD), Jörg Dräger, geschäftsführender Stiftungsrat der Kühne-Stiftung und Karl Gernandt, Präsident Kühne Holding AG.
Das derzeit genutzte Opernhaus an der Dammtorstraße besteht seit 1827 und wurde nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg bis 1955 wiederaufgebaut. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz und soll auch künftig kulturell genutzt werden, wie Kultursenator Brosda in der Vergangenheit ankündigte. Ideen für eine neue Nutzung sind demnach bereits vorhanden.