Vorfall in der KVB

Verdächtige stellen sich nach Attacke mit Pfefferspray

Aktualisiert am 05.06.2025 – 15:12 UhrLesedauer: 1 Min.

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Streifenwagen mit Blaulicht (Symbolbild): In Köln waren die Ermittlungen im Fall eines Angriffs in der KVB erfolgreich. (Quelle: Carsten Rehder/dpa)

Nach einer brutalen Pfefferspray-Attacke in einer KVB-Stadtbahn stellen sich zwei Tatverdächtige. Eine dritte Person wird dank Zeugenaussagen gefunden.

Zwei Fahrgäste sind in der Nacht auf Sonntag (26. Januar) in einer KVB-Stadtbahn von drei Personen angegriffen worden. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei den Tatverdächtigen um zwei Frauen und einen Mann.

Nachdem die Polizei mit Bildern nach den Verdächtigen gesucht hatte, stellten sich zwei der drei Tatverdächtigen über ihre Rechtsanwälte am Mittwoch (4. Juni). Beide seien in Köln wohnhaft und ließen sich in dem vorliegenden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung anwaltlich vertreten.

Im Zuge weiterer Zeugenvernehmungen war es den Ermittlern außerdem gelungen, die dritte Tatverdächtige zu identifizieren.

Laut den Ermittlern stieg das Trio am Tattag gegen 1 Uhr an der Haltestelle „Herforder Straße“ in die Linie 15 in Richtung Innenstadt. Auch die beiden späteren Opfer – eine 24-jährige Frau und ihr 25 Jahre alter Begleiter – betraten dort die Bahn. Zwischen den Gruppen sei es zunächst zu einem verbalen Streit gekommen, der eskalierte. Die Tatverdächtigen sollen die beiden Kölner mit Faustschlägen attackiert und anschließend Reizgas eingesetzt haben.

Rettungskräfte brachten die verletzten Fahrgäste mit Augenreizungen in eine Klinik. An der Haltestelle Neusser Straße/Gürtel verließen die Angreifer laut Polizei die Bahn und flüchteten in unbekannte Richtung.

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