Eine pittoreske Altstadt, das romantische Ruhrtal und gleich drei Burgen machen Hattingen zum beliebten Ziel für Ausflügler.
Wer beim Ruhrpott vor allem an Industrie und wenig idyllische Orte denkt, war vermutlich noch nie in Hattingen. Die Stadt im Ennepe-Ruhr-Kreis liegt direkt an der Ruhr und grenzt an die Städte Wuppertal, Essen und Bochum. Besucher werden hier von einer gut erhaltenen Fachwerk-Altstadt überrascht und können in den angrenzenden Naherholungsgebieten im Ruhrtal wandern, Fahrrad fahren oder Wassersport betreiben.
Neben den rund 150 erhaltenen Fachwerkhäusern, die die Stadt Hattingen gerne als „Altstadt des Ruhrgebiets“ bezeichnet, ist besonders die St.-Georgs-Kirche aus dem 13. Jahrhundert sehenswert. Außerdem bietet die Innenstadt rund 150 Geschäfte, die zum Bummeln einladen. Im Westfälischen Industriemuseum Henrichshütte lässt sich Industriekultur erleben.
Hattingen hat zudem drei mittelalterliche Burgen: Burg Blankenstein, die Isenburg und die Wasserburg Kemnade. Erstere ermöglicht den Besuchern einen tollen Blick ins Ruhrtal, letztere beherbergt eine der größten Spardosensammlungen Deutschlands.
Hattingen hat eine gute Verkehrsanbindung und ist über den Ruhrtal-Radweg auch leicht mit dem Rad zu erreichen. Wer es bequemer haben möchte, nimmt die S-Bahnlinie 3, die Hattingen mit Essen und Oberhausen verbindet. Mit dem Auto geht es über die A43, Anschlussstellen Witten-Herbede (21) oder Sprockhövel (22). Im Stadtzentrum stehen laut Auskunft der Stadtverwaltung 1.600 Parkplätze zur Verfügung.