ÖSV-Sportdirektor nach WM-Springen wütend

„Das war absolut nicht okay“


03.03.2025 – 13:59 UhrLesedauer: 2 Min.

Daniel Tschofenig: Er wurde in Villach in Österreich geboren. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Thomas Bachun/imago-images-bilder)

Tournee-Sieger Daniel Tschofenig landete auf der Normalschanze bei der WM abgeschlagen im hinteren Feld. ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher regte sich tierisch auf.

Eigentlich waren die österreichischen Skispringer als Favoriten in das Springen auf der Normalschanze bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim gegangen. Am Ende siegte jedoch der Norweger Marius Lindvik vor DSV-Adler Andreas Wellinger. Mit Jan Hörl auf Rang drei schaffte es nur ein Österreicher aufs Podium.

Stefan Kraft wurde Sechster, Vierschanzentournee-Gewinner Daniel Tschofenig belegte abgeschlagen den 21. Rang. ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher sah den Grund für Tschofenigs Leistung aber nicht in einem schwachen Sprung, sondern in einer falschen Jury-Entscheidung.

Der 47-Jährige sagte der „Kronen Zeitung“ in Bezug auf den ersten Durchgang des Wettbewerbs: „Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl der Jury darf man den Weltcupführenden da nicht runterlassen, weil er ist chancenlos gewesen. Das war absolut nicht okay.“ Als Tschofenig auf dem Balken saß, regnete es. Zudem stellte der wechselnde Wind den Österreicher vor Herausforderungen. Am Ende klappte der Sprung nicht wie erhofft und der 22-Jährige landete bereits nach 97 Metern.

Während Hörl am Ende über die Bronzemedaille jubelte, blieb für Tschofenig nur ein enttäuschender Rang im hinteren Feld. Sorgen um den Träger des Gelben Trikots macht sich Stecher aber nicht: „Er weiß, mit dem Ergebnis gut umzugehen und er weiß, es gut einzuordnen.“ Zwar habe Tschofenig selbst nicht seinen besten Sprung gezeigt, doch auch die äußeren Umstände hätten eine Rolle gespielt.

Tschofenig selbst freut sich auf die Großschanze und erklärte der „Kronen Zeitung“: „Ich bin jetzt wirklich froh, dass ich von der Kleinen wegkomme. Letztes Jahr habe ich mir da schon schwergetan und bin 14. geworden. Ich freue mich wirklich auf die Große.“

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