Erholung setzt sich fort

Ölpreise legen zu – Lage im Nahen Osten verschärft sich

Aktualisiert am 18.03.2025 – 16:56 UhrLesedauer: 2 Min.

Amerikanischer Flugzeugträger: Das US-Militär führt Angriffe gegen die Huthi im Jemen durch. (Quelle: -/U.S. Navy via AP/dpa/dpa-bilder)

Die Situation in mehreren ölreichen Staaten spitzt sich zu. Das wirkt sich auch auf die Preise eines Rohstoffs aus.

Die Ölpreise haben am Dienstag etwas zugelegt. Die jüngste Erholung setzte sich damit fort. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete zuletzt 71,42 US-Dollar. Das waren 35 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im April stieg um 27 Cent auf 67,85 Dollar.

Commerzbank-Experte Carsten Fritsch verweist auf die Drohungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber dem Iran. Trump hatte in einem Brief den Iran zu Verhandlungen über das Atomprogramm aufgefordert und ansonsten mit militärischen Konsequenzen gedroht. „Sollte es den USA gelingen, die iranischen Ölexporte wie angestrebt fast auf null zu drücken, würde sich der Ölmarkt erheblich anspannen“, schreibt Fritsch.

Trotz der Erholung an den vergangenen Tagen bleibt der Ölmarkt angeschlagen. Die von den USA ausgehenden Handelskonflikte belasten das Wachstum der Weltwirtschaft. Dies dürfte auch die Ölnachfrage dämpfen. Zudem plant der Ölverbund Opec+ für Anfang April eine Ausweitung der Fördermenge.

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