„Ein schwerer Schlag“

OB Marcus König reagiert auf Continental-Schließung


18.02.2025 – 20:12 UhrLesedauer: 1 Min.

Marcus König (Archivbild): In Nürnberg beschäftigt Continental rund 140 Mitarbeiter. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann)

Automobilzulieferer Continental kündigt die Schließung seines Nürnberger Standorts an. Aus dem Rathaus wird den Mitarbeitern daraufhin Unterstützung zugesichert.

Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) hat mit Bestürzung auf die angekündigte Schließung des Standorts des Automobilzulieferers Continental in der Frankenmetropole reagiert. „Es sind schlechte Nachrichten, die uns heute erreichen. Die geplante Schließung des Continental-Standorts in Nürnberg ist nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens, sondern auch für ihre Familien ein schwerer Schlag“, sagte er.

Zugleich sicherte der 44-Jährige den betroffenen Arbeitnehmern Unterstützung zu. Gemeinsam mit dem Unternehmen wolle man „an sozialverträglichen Lösungen“ arbeiten. Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Andrea Heilmaier (CSU) betonte, dass sich die Stadt „intensiv für die vom Stellenabbau betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“ einsetzen werde. Nicht nur von Continental, sondern auch von weiteren Unternehmen aus der Automobilbranche in Nürnberg und der Region, die unter der herausfordernden Marktsituation der Branche leiden würden.

Zusammen mit den zahlreichen Unternehmen aus dem Automobilsektor arbeite man an „gemeinsamen Perspektiven und innovativen Lösungen“ für den Standort Nürnberg, sagte Heilmaier. Continental hatte am Dienstag angekündigt, deutschlandweit 1.450 Stellen streichen zu wollen. Am Standort der Tochtergesellschaft Continental Engineering Services in der Frankenmetropole, der komplett geschlossen werden soll, arbeiten derzeit rund 140 Beschäftigte.

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