Nur einer macht wirklich frei

Eiskratzer im Test: Vier Modelle taugen nichts


Aktualisiert am 31.12.2024 – 15:46 UhrLesedauer: 2 Min.

Mit Bravour bestanden: Der Testsieger entfernt Eis, ohne Ihre Geduld auf die Probe zu stellen. Andere Modelle schneiden deutlich schlechter ab. (Quelle: IMAGO/Vira Simon)

Ein Test von 13 Modellen zeigt: Viele Kratzer scheitern an vereisten Scheiben. Nur ein günstiges Modell überzeugt auf ganzer Linie – und spart morgens Zeit und Nerven.

Wenn im Winter die Scheiben zufrieren, wird der Eiskratzer zum unverzichtbaren Werkzeug. Doch nicht jeder Kratzer taugt etwas, wie ein aktueller Test der Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ zeigt. 13 Modelle zwischen vier und 33 Euro wurden geprüft – mit einem klaren Sieger.

Der Testsieger heißt Max-Is mit Besen von Kungs, ein finnisches Produkt für nur zehn Euro. Er holte 89 von 100 möglichen Punkten und ist damit nicht nur günstig, sondern auch effizient. Seine Eiszähne sind perfekt geformt, die Verarbeitung robust, und eine praktische Rille befreit auch die Wischblätter von Eis. Tester loben zudem die Handhabung: leicht, stabil, flexibel. Kurz: der ideale Begleiter für frostige Wintertage.

Vier weitere Kratzer schnitten mit „gut“ ab, konnten dem Max-Is aber nicht das Wasser reichen. Auf Platz zwei landeten zwei Modelle mit Teleskopstange: der Michelin 2 in 1 (33 Euro) und der Kungs Tele-Is Schneebesen (18,50 Euro). Während der Kungs bei der Kratzleistung punktet, bietet der Michelin das bessere Handling. Ebenfalls gut: der Kungs Mid-Is und der Lyvanas Eiskratzer mit Handschuh – eine wärmende Idee für kalte Finger.

Ein „befriedigend“ gab es für vier weitere Modelle, darunter den Murska mit Messingklinge und den APA-Kratzer mit LED-Beleuchtung. Die Schwächen lagen vor allem bei Verarbeitung und Konstruktion.

Noch schlechter sah es für den Rest aus: Max4Car, COZII, Snowmaster und APA Schneebesen fielen mit „ausreichend“ durch. Ihre breiten Schaberkanten und groben Zähne scheiterten an vereisten Scheiben.

Ein guter Eiskratzer hat eine Schaberkante von maximal zehn Zentimetern Breite, stabil nachgebende Stiele und präzise Eiszähne. Starre Modelle aus Hartplastik brechen leicht und erschweren die Arbeit. Flexible Konstruktionen sind das A und O, um auch gewölbte Front- und Heckscheiben vom Eis zu befreien.

Kleine Investition, großer Unterschied: Nicht jeder Eiskratzer ist sein Geld wert. Wer bei der Wahl auf Qualität achtet, spart sich morgens viel Ärger – und vielleicht auch eine kalte Hand.

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