2. Bundesliga, 20. Spieltag

Jubel im Traditionsduell: Nürnberg siegt – KSC kämpft sich zurück


Aktualisiert am 31.01.2025 – 20:53 UhrLesedauer: 2 Min.

Umkämpft: Szene im Spiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und Darmstadt 98. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Marr/imago-images-bilder)

Das Spiel gegen Darmstadt 98 entwickelt sich zum Krimi. Die Entscheidung fällt erst kurz vor Schluss. In Elversberg bekommen die Zuschauer dagegen eine Aufholjagd zu sehen.

Ein ganz wichtiger Sieg für den 1. FC Nürnberg: Im Traditionsduell mit Darmstadt 98 gewann der „Club“ 1:0 (0:0) und schob sich mit nun 28 Punkten in der Tabelle der 2. Bundesliga vorbei an den „Lilien“ (25) auf Platz zehn. Tim Drexler traf in der Schlussphase zum Sieg für die Franken (85.).

Darmstadt begann vor 25.968 Zuschauern mit viel Ballbesitz und traf auch früh durch Fraser Hornby. Problem: Wegen einer Abseitsstellung in der Entstehung zählte das Tor nicht. Im Verlauf der ersten Hälfte übernahm Kloses Elf vermehrt die Initiative. Der 20-jährige Rafael Lubach, der den angeschlagenen Jens Castrop im Mittelfeld ersetzte, kam zweimal aussichtsreich zum Abschluss. In der Nachspielzeit ging „Club“-Kapitän Robin Knoche dann am eigenen Strafraum fahrlässig in einen Zweikampf mit Hornby. Der Ball trudelte am FCN-Tor vorbei.

Ärgerlich für Gäste-Trainer Florian Kohfeldt war, dass er bis zur 34. Minute schon zweimal wechseln musste. Kai Klefisch und der Ex-Nürnberger Fabian Nürnberger verletzten sich und konnten nicht weiterspielen.

Auch in der zweiten Hälfte unternahmen die Nürnberger offensiv mehr. Nur wenige Aktionen gingen dabei von Spielmacher Julian Justvan aus, der gegen seinen letztjährigen Verein nicht ins Spiel fand. Das Siegtor aber leitete Justvan mit dem Pass auf Flankengeber Yilmaz ein. Darmstadt hatte zuvor nach einer Ecke eine hervorragende Kopfballchance von Merveille Papela (75.).

Die SV Elversberg hat zeitgleich am Freitagabend beim 2:2 (1:0) gegen den Karlsruher SC eine komfortable 2:0-Führung verspielt. Lukas Petkov (44.) und Carlo Sickinger (50., Foulfelfmeter) brachten die Gastgeber in Führung, in einer furiosen Schlussphase schaffte der KSC durch Marvin Wanitzek (75., 86.) noch den Ausgleich.

Die Partie begann mit nur wenigen gefährlichen Strafraumaktionen auf beiden Seiten. Wie aus dem Nichts traf Petkov kurz vor der Pause zur SVE-Führung. Beide Teams kamen mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine. Erst klatschte ein Schuss von Karlsruhes Mikkel Kaufmann an die Latte (48.), im Gegenzug entschied Schiedsrichter Florian Heft nach einem Foul von Karlsruhes Marcel Beifus an Luca Schnellbacher auf Strafstoß. Sickinger verwandelte sicher.

Die Hausherren blieben gegen den KSC am Drücker und hatten mehrere gute Gelegenheiten aufs 3:0. Doch es fehlte die Präzision im Abschluss wie beim Pfostenschuss von Schnellbacher (59.). Die fahrlässige Chancenverwertung rächte sich, als Wanitzek den Doppelpack schnürte.

Aktie.
Die mobile Version verlassen