Der Qashqai zählt zu Nissans wichtigsten Modellen. Doch an seiner TÜV-Bilanz als Gebrauchtwagen kann das kaum liegen. Ebenso wenig an der Pannenstatistik.

Der Nissan Qashqai ist ein beliebtes Auto. Beim japanischen Hersteller ist er ein Bestseller, eine wichtige wirtschaftliche Stütze. Doch so nachgefragt das Kompakt-SUV als Neuwagen ist, so sehr sollte man beim Gebrauchtkauf die Augen aufhalten. Denn sein Abschneiden bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) ist durchwachsen.

Der „Auto Bild TÜV-Report 2024“ spricht von „reichlich Problempotenzial“, das mit der betrachteten zweiten Generation aber niedriger ausfällt.

Bei der HU schneiden die Bremsschläuche sowie die Feststellbremse überdurchschnittlich gut ab, so der „Auto Bild TÜV-Report 2024“. Die Blinkanlage ist ebenfalls eine Bank. Immerhin besser als beim Vorgänger: die Achsaufhängungen und Lenkgelenke. Die anderen Fahrwerkskomponenten „sind okay“, schreibt der Report.

Gleich zum ersten HU-Termin fährt der Qashqai überdurchschnittlich oft mit Defekten an der vorderen Beleuchtung vor. Beim zweiten Check gesellen sich mit hohen Beanstandungsquoten verschlissene Bremsscheiben hinzu. Rost am Auspuff tritt gemessen am Durchschnitt mit den Jahren zu oft auf. Auch fällt der Qashqai recht oft durch die Abgasuntersuchung (AU).

Mit Blick auf seine Pannenstatistik attestiert der ADAC dem Japaner „meist mittlere Zuverlässigkeit“. Abweichler sind Exemplare vom Erstzulassungsjahr 2019, die der Club als „sehr unzuverlässig“ bewertet, und von 2021, die wiederum gute Plätze in der Statistik belegen. Verantwortlich für schlechteres Abschneiden sind die Pannenschwerpunkte: Bei Autos von 2014 streiken die Generatoren sowie die Starterbatterie öfter. Letztere sorgt auch bei den Erstzulassungsjahren 2015 sowie 2018 bis 2020 immer wieder für Panneneinsätze des ADAC.

… nach Angaben der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) mit statistisch erwartbaren Kilometern – drei Preisbeispiele:

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