Ex-Spieler mit Prognose
Petersen über FC Bayern: „Wäre brutal“
22.11.2024 – 13:42 UhrLesedauer: 2 Min.
Nils Petersen hat sich zu seinem Ex-Klub FC Bayern geäußert. Er sendet einen Appell an den Verein – und sieht auch Florian Wirtz als Kandidaten in München.
Nils Petersen hat nach seinem Karriereende einen nahtlosen Übergang in die Rolle des Experten gefunden. Im Gespräch mit Sky teilte der ehemalige Rekord-Joker der Bundesliga seine Einschätzungen zu aktuellen Entwicklungen im deutschen Fußball mit. Besonders angetan zeigte sich Petersen von Florian Wirtz und Jamal Musiala.
Ein Wechsel von Wirtz zu seinem Ex-Klub FC Bayern wäre für ihn ideal: „Gemeinsam mit Musiala, das würde für mich wie die Faust aufs Auge passen.“ Petersen sieht in diesem Duo das Potenzial, die Geschicke des deutschen Rekordmeisters über Jahre hinweg zu prägen.
Daher sollten die Bayern auch alles daran setzen, Musiala zu halten: „Bayern sollte nichts unversucht lassen, alles auf den Tisch zu legen, damit Musiala auch bleibt. Für die Bayern und die Bundesliga wäre es brutal, sollte Musiala den Verein Richtung Ausland verlassen. Er kann eine Ära prägen und in München das Gesicht werden.“
Der frühere Angreifer fand zudem lobende Worte für Vincent Kompany, der den FC Bayern nach einer schwierigen Phase stabilisiert habe. „Dass die Bayern schon jetzt so einen attraktiven Spielstil pflegen, hätte ich nicht gedacht“, erklärte Petersen. Ob Kompany langfristig eine Ära prägen könne, ließ er jedoch offen. Das sei am Standort München „schwierig.“
Kritisch äußerte sich der 35-Jährige hingegen über Borussia Dortmund. Angesichts der Verletztenmisere, einer dünnen Personaldecke und eines unerfahrenen Trainers sieht Petersen den Klub in einer schwierigen Lage: „Einem Top-Klub darf das nicht passieren. Es fehlt an Führungsqualität auf dem Platz.“