Das aufsehenerregende Engagement von Jürgen Klopp als Head of Global Soccer bei Red Bull zieht weiter seine Kreise. Nun hat sich ein früherer Schützling geäußert.

Der einstige BVB-Profi Kevin Großkreutz hat mit Unverständnis auf das Red-Bull-Engagement seines ehemaligen Trainers Jürgen Klopp reagiert. „Irgendwie ist das noch immer nicht so richtig bei mir angekommen. Ich habe gehofft, dass es eine Fake-Nachricht ist. Es war schon ein Schock, traurig auch irgendwie“, sagte der Weltmeister von 2014 im Podcast „Viertelstunde Fußball“. Ein entsprechender Ausschnitt wurde auf der Social-Media-Plattform Instagram veröffentlicht.

Klopp, der ehemalige Trainer vom FC Liverpool, Borussia Dortmund und 1. FSV Mainz 05, wird mit Beginn des neuen Jahres Fußball-Boss beim österreichischen Konzern Red Bull, zu dem auch die Vereine Leipzig, Salzburg, New York, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan) gehören. Die Nachricht vom künftigen Job des 57-Jährigen beim Energy-Drink-Hersteller hatte für viele negative Reaktionen gesorgt.

Auch Großkreutz legte nach: „Als Fan muss ich ihn nicht mehr vor der Süd (Südtribüne im Signal Iduna Park, Anm. d. Red) sehen. Wenn wir uns treffen, werde ich ihm persönlich sagen, dass ich es scheiße finde, dass er so etwas macht.“

Doch trotz seines Unmuts will der 36-Jährige an seiner Verbundenheit zu Klopp, unter dessen Regie er 2011 und 2012 zwei deutsche Meisterschaften feierte, festhalten. „Aber trotzdem wird er immer ein Freund von mir bleiben, das ist einfach ein Fakt. Zuhause ist er immer willkommen.“ Großkreutz absolvierte in seiner Karriere 176 Bundesliga-Spiele für den BVB unter Klopp.

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