Modell im A3-Format
Neuer Audi-Einstiegsstromer soll bereits 2026 kommen
25.03.2025 – 11:42 UhrLesedauer: 2 Min.
Audi beschleunigt die Pläne für ein neues Elektro-Modell. Der Einstiegsstromer soll nun schon ein Jahr früher als gedacht vom Band rollen.
Früher als bislang geplant will Audi ein Elektroauto am unteren Ende seiner Modellpalette anbieten. Bisher war davon die Rede, dass das Elektro-Einstiegsmodell 2027 auf den Markt kommen soll – nun verkündete Audi-Vorstandschef Gernot Döllner, dass das Fahrzeug in der Klasse des A3 bereits 2026 in Ingolstadt gebaut werden soll.
Erstmals war das Einstiegsmodell Anfang 2023 vom damaligen Audi-Chef Markus Duesmann angekündigt worden. Anfang 2024 hatte sein Nachfolger Döllner in einem Interview gesagt, dass man eine beschleunigte Entwicklungszeit von drei Jahren für ein Auto unterhalb des SUV Q4 e-tron anstrebe. Im Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“ korrigierte er diese Aussage auf ein Jahr früher.
Wie das neue E-Auto aussehen soll oder welche Technik es mitbringt, ist noch weitgehend unbekannt. Döllner sprach 2024 von einem einzigartigen und eigenständigen Fahrzeugkonzept. Vermutlich wird es auf dem weiterentwickelten Modularen Elektro-Baukausten (MEB Evo) von Volkswagen aufbauen. Der aktuelle MEB ist die technische Basis für den VW ID.3 und ID.4, den Skoda Enyaq und den Q4 e-tron.
Reichweiten bis zu 700 Kilometer und eine Ladeleistung bis zu 200 kW sollen damit möglich sein – bisher liegt die Ladeleistung beim MEB bei höchstens 170 kW.
Wie „Auto Motor und Sport“ mutmaßt, könnte es sich um ein Kompaktmodell im Format des A3 handeln, der sowohl mit Steil- als auch mit Stufenheck angeboten wird. Ein längerer Radstand und leicht gewachsene Proportionen könnten dem Einstiegsstromer ein deutlich größeres Platzangebot bescheren als dem A3 mit Verbrennungsmotor, der zuletzt im vergangenen Jahr ein Facelift erhalten hatte. Wie der Neuling heißen könnte, ist bisher nicht bekannt.
