Neuer „Tatort“ aus Hamburg

Möhring ermittelt mit neuem Partner gegen die Mocro-Mafia

09.12.2025 – 04:33 UhrLesedauer: 2 Min.

Wotan Wilke Möhring (r.) und Denis Moschitto: Die „Tatort“-Doppelfolge ist der erste Fall für das neue Ermittler-Duo um Bundespolizist Thorsten Falke und Cyber-Kriminalist Mario Schmitt. (Quelle: Marcus Brandt/dpa)

Der Hamburger „Tatort“-Kommissar Falke bekommt einen neuen Partner. Gemeinsam ermitteln sie gegen eine berüchtigte Verbrecherorganisation.

Erstmals in der Geschichte des „Tatort“ wird eine Doppelfolge an einem Abend direkt hintereinander ausgestrahlt. Am 21. Dezember zeigt das Erste den neuen Fall mit Wotan Wilke Möhring als Bundespolizist Thorsten Falke. Gedreht wurde für die neue Folge unter anderem in Hamburg.

Bei einer Preview in Emden sprach Möhring über die Arbeit an dem deutsch-niederländischen Krimi. Am Filmset sei Englisch gesprochen worden, der Film selbst sei in deutscher und niederländischer Sprache. Sich in seine Rolle einzufinden, habe die Mehrsprachigkeit nicht erschwert: „Wenn ich die Lederjacke anziehe, bin ich Hauptkommissar Falke und dann geht es um den Fall.“ Gerade die Ermittlungen über Ländergrenzen hinweg seien das, was die Bundespolizei auszeichne, betonte der 58-Jährige.

Nach dem Ausstieg von Franziska Weisz ermittelt Möhring nun mit Denis Moschitto, der den IT-Spezialisten Mario Schmitt spielt. „Es ist absolut ein Ritterschlag“, sagte Moschitto über seine neue Rolle als „Tatort“-Kommissar. In dem Duo sei Falke der erfahrene Ermittler. „Mario ist noch sehr frisch und der stolpert so ein bisschen durch den Fall, aber das wird sich im Laufe der Zeit legen.“

Zusammen mit der niederländischen Kommissarin Lynn de Baer, gespielt von Gaite Jansen, müssen die beiden das plötzliche Verschwinden eines Autohändlers aufklären. Die Spuren führen zum Drogenhandel und zur Mocro-Mafia, die mit heftiger Gewalt vorgeht.

Die Doppelfolge ist erst die zweite deutsch-niederländische „Tatort“-Koproduktion. Neben Hamburg wurde auch in Emden, Groningen und Delfzijl gedreht. Mehrere Hundert Zuschauer konnten den Krimi bei der Preview in Emden vorab sehen.

NDR-Intendant Hendrik Lünenborg betonte bei der Vorstellung die Bedeutung regionaler Produktionen: „Wie traurig wäre das, wenn nur noch Netflix da wäre und alle Serien würden in Miami spielen oder New York. Das wäre auf Dauer ja langweilig.“

Aktie.
Die mobile Version verlassen