Altarstein untersucht
Neue Studie zu Stonehenge lüftet Geheimnis
Aktualisiert am 21.12.2024 – 04:42 UhrLesedauer: 2 Min.
Wissenschaftler haben neue Erkenntnisse über die Herkunft eines ikonischen Steins von Stonehenge gewonnen. Die Forschung könnte das Verständnis der prähistorischen Monumente revolutionieren.
Wissenschaftler haben neue Erkenntnisse über die Herkunft eines ikonischen Steins von Stonehenge gewonnen. Die Forschung könnte das Verständnis der prähistorischen Monumente revolutionieren.
Forscher haben enthüllt, dass der Altarstein von Stonehenge vor etwa 5.000 Jahren aus dem heutigen Nordosten Schottlands nach Südengland transportiert wurde. Diese Entdeckung basiert auf Untersuchungen, die im August veröffentlicht wurden. Die Forscher schlossen ferner aus, dass der Stein aus den Orkney-Inseln stammt.
Eine neue Studie legt nahe, dass Stonehenge zwischen 2620 und 2480 v. Chr. als Symbol der Vereinigung gebaut wurde, als Neuankömmlinge aus Europa eintrafen. Das Forscherteam beschreibt auch, wie die Neolithiker den sechs Tonnen schweren Block über 700 Kilometer bewegt haben könnten. Ähnlichkeiten zwischen Steinkreisen in Schottland und dem südenglischen Wiltshire deuten auf eine Verbindung zwischen diesen beiden Regionen hin.
Laut der Studie zeigt dies eine größere Verbindung zwischen alten Gesellschaften als bisher angenommen. „Diese neuen Erkenntnisse haben unser Verständnis über den ursprünglichen Zweck von Stonehenge erheblich erweitert“, sagte Mike Parker Pearson vom University College London.
Die Forscher vermuten, dass die Erbauer von Stonehenge große Anstrengungen unternahmen, um die massive Steine an ihren Bestimmungsort zu transportieren. Der Transport könnte bis zu acht Monate gedauert haben und Hunderte oder Tausende Menschen erfordert haben.
Während der Wintersonnenwende wären sich Menschen in Durrington Walls bei Stonehenge versammelt, was auf eine religiöse Bedeutung hindeutet. Die Studien liefern Hinweise darauf, dass das Monument als Tempel und astronomisches Observatorium genutzt wurde.