Kein Sex, keine Musik

Bis zu 3.000 Euro Strafe: Gran Canaria verschärft Regeln für Touristen


14.05.2025 – 16:17 UhrLesedauer: 2 Min.

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Strand von Agaete: Ein Paar küsst sich im Schein der untergehenden Sonne. Weiter sollten die beiden auf keinen Fall gehen. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Unai Huizi)

Die Kanarischen Inseln leiden unter dem großen Touristenansturm. Strenge Regeln sollen nun in einem Ort helfen, Anstand und Ordnung zu wahren.

In Agaete auf Gran Canaria ist eine neue Verordnung zur Nutzung der Küstenzone in Kraft getreten. Sie soll helfen, ungebührliches Verhalten von Touristen einzuschränken und zu ahnden. Zu den zahlreichen Einschränkungen zählt das Verbot sexueller Handlungen im Wasser, in Badezonen oder in jedem „öffentlichen maritim-terrestrischen Bereich“. Wer dagegen verstößt, muss mit teilweise hohen Geldstrafen rechnen.

Wie „Canary Weekly“ berichtet, ist die Liste der strafbaren Handlungen lang. Das ist ab jetzt verboten:

Und was ist noch erlaubt in Agaete? Interessanterweise darf grundsätzlich nackt gebadet werden, ausgenommen nur die Strände El Risco, Las Nieves und Las Salinas. Tiere dürfen an der Leine im öffentlichen Küstenbereich geführt werden, sofern sie von ihren Besitzern begleitet werden. Schwimmen dürfen Haustiere an den Stränden Las Nieves, El Risco sowie in den Naturpools von Las Salinas aber nicht.

Die Behörden von Agaete weisen darauf hin, dass Verstöße mit Geldbußen geahndet werden. Geringfügige Verstöße können 30 bis 750 Euro kosten, schwerwiegende werden mit bis zu 1.500 Euro geahndet. Bei sehr schweren Verstößen können Strafen von bis zu 3.000 Euro verhängt werden.

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