Bluttat im Wedding

Arzt in eigener Praxis getötet: Offenbar neue Details


18.06.2025 – 22:41 UhrLesedauer: 2 Min.

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Einsatzwagen der Berliner Polizei (Symbolfoto): Ein Verbrechen im Wedding hat eine Mordkommission alarmiert. (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch/imago)

Schock im Wedding: Ein Mediziner stirbt in seiner Praxis – offenbar durch ein Verbrechen. Nun gibt es in dem Fall wohl neue Informationen.

Ein brutales Verbrechen hat in den vergangenen Tagen im Wedding für Aufsehen gesorgt: In einer Praxis in der Genter Straße wurde der dortige Arzt getötet, der Täter ist bis heute nicht gefasst. In einem Bericht der „Berliner Zeitung“ werden jetzt neue Details zu dem Vorfall bekannt. Demnach soll der Arzt, ein Mediziner namens Wolfgang Conzelmann, von einem oder mehreren Unbekannten in seiner Praxis gefesselt worden sein.

Einsatzkräfte fanden ihn dort schließlich erstickt auf, Reanimationsversuche scheiterten. Doch laut der „Berliner Zeitung“ war Conzelmann in seiner Praxis am Freitag, dem 13. Juni, nicht allein, als er dort Opfer eines Übergriffs wurde. Auch eine Frau war in der Praxis gefesselt worden, sie konnte sich dem Bericht zufolge aber befreien – und alarmierte so die Polizei.

Sie soll am Mittwoch vernommen worden sein. Der Bericht der Zeitung ließ sich am Mittwochabend nicht bestätigen, t-online wird diesen Artikel aktualisieren, wenn eine Stellungnahme der Berliner Polizei vorliegt.

Die 8. Mordkommission steht vor einem Rätsel und ermittelt in alle Richtungen. Besonders brisant: Die Tat geschah am helllichten Tag in einer belebten Berliner Straße. Die entscheidenden Minuten zwischen 13.30 Uhr und 15.45 Uhr am Freitag, 13. Juni 2025, stehen im Fokus der Ermittler. Wer hat in dieser Zeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Praxis bemerkt? Wer hatte an diesem Tag noch Kontakt zu dem Mediziner?

Die Mordkommission bittet dringend um Mithilfe aus der Bevölkerung. Jeder Hinweis könnte zur Aufklärung des brutalen Verbrechens beitragen. Die Ermittler sind unter der Telefonnummer (030) 4664-911888 oder per E-Mail an LKA118@polizei.berlin.de erreichbar.

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