Vor den Nations-League-Spielen gegen Ungarn und die Niederlande lädt der DFB zur Pressekonferenz. Der Bundestrainer wird dabei den Nachfolger von İlkay Gündoğan verkünden.

Die Europameisterschaft im eigenen Land ist Geschichte. Die deutsche Nationalmannschaft blickt nach vorn und damit in Richtung Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko 2026. Zunächst stehen aber wichtige Partien in der Nations League auf dem Plan – und eine wichtige Personalentscheidung. Bundestrainer Julian Nagelsmann verkündet auf der ersten Pressenkonferenz nach der EM den neuen Kapitän der DFB-Elf.

Wen der 36-Jährige als Nachfolger für den zurückgetretenen İlkay Gündoğan bestimmt und was er zum Kader für die Spiele gegen Ungarn und die Niederlande sagt, können Sie live ab 14.30 Uhr im Ticker nachlesen.

15.06 Uhr: Es gehe jetzt darum, Dinge zu festigen. Man sei davon abgerückt, jetzt neue Sachen zu probieren. „Wir haben eine größere Baustelle: Das ist unser Umschalten nach Ballgewinn“, erklärt Nagelsmann. Das sei ein Schlüssel, den man verbessern wolle. Auch Standardsituation wolle man üben. Die Verwertung lasse noch zu wünschen übrig, betont er.

15.02 Uhr: „Wir werden die besten Elf für den jeweiligen Gegner auswählen“, so Nagelsmann über die zukünftige Ausrichtung der Mannschaft und die Rollen der Spieler im Team.

14.59 Uhr: Über das EM-Aus im Viertelfinale gegen Spanien sagt Nagelsmann: „Ich hatte gar nicht so einen großen Frust über das Handspiel“. Deutschland hatte einen Elfmeter nicht bekommen, obwohl Marc Cucurella den Ball im Strafraum mit der Hand gespielt hatte. „Am Ende hätten wir unabhängig von dem Handspiel das Spiel gewinnen können, vielleicht sogar müssen“, so Nagelsmann.

14.55 Uhr: Nagelsmann spricht über seine Beziehung zu Kimmich. Diese werde höher gehängt, als sie eigentlich ist. „Ich habe mal irgendwo gelesen, dass ich mit ihm Weihnachten verbracht habe. Das habe ich nicht“, witzelt der Bundestrainer. Über Kimmichs Qualitäten sagt er: „Zum Kapitänsamt gehört die sportliche Bewertung, die ich als sehr, sehr gut empfinde, aber auch die menschliche Seite, und da erfüllt er auch alles, was wir für dieses Amt brauchen.“

14.53 Uhr: Marc-André ter Stegen ist die neue Nummer eins. Das hat Nagelsmann nun klar festgelegt. „Verdientermaßen“, so der Bundestrainer. Dahinter sei ein Konkurrenzkampf. „Wichtig ist aber: Die Nummer eins steht fest“, erklärt Nagelsmann.

14.50 Uhr: Nagelsmann erklärt die Kimmich-Wahl. „Der Kapitän ist nicht der, der meine Meinung in der Mannschaft platziert.“ Man habe versucht, Spieler zu finden, die einen sehr guten Draht zu den Spielern haben. „Josh war einer der drei Kapitäne bei der EM. Dann ist es für mich logisch, dass er der Nachfolgekandidat Nummer eins ist und war.“ Kimmich gebe immer „Vollgas“ und sei ein „sehr logischer Nachfolger für İlkay“.

14.48 Uhr: Nun verkündet Nagelsmann den neuen Kapitän. Joshua Kimmich ist der neue Spielführer, so der Bundestrainer. Seine Vertreter sind Antonio Rüdiger und Kai Havertz. Er bezeichnet die Profis als „drei sehr interessante Spieler“. Im Applaus habe man viel Applaus nach der Entscheidung gehört, ergänzt DFB-Pressesprecherin Franziska Wülle.

14.46 Uhr: „Als die Zeit gekommen ist, habe ich mit allen gute Gespräche gehabt. Das erste mit Thomas, dann mehrere mit Manu und auch mit Ilkay mehrere Gespräche“. so Nagelsmann. Es sei den Spielern nicht leichtgefallen, sich für das Ende beim DFB zu entscheiden. Nagelsmann respektiere die Entscheidungen. Und er erklärt: „Die Tür ist für keinen der Spieler zu“.

14.45 Uhr: Nagelsmann entschuldigt sich für die Verspätung. Dann spricht er über die Rücktritte von Kroos, Neuer, Gündogan und Müller. „Vier bedeutenden Spieler sind zurückgetreten“, so der Bundestrainer. Sie alle hätten eine große Historie beim DFB gehabt und eine tragende Rolle bei der EM gespielt.

14.44 Uhr: Jetzt geht es los. Nagelsmann nimmt Platz.

14.40 Uhr: Der DFB lässt seine Fans weiter warten.

14.33 Uhr: Die Pressekonferenz verzögert sich noch leicht.

14.26 Uhr: Es sind übrigens auch die ersten Spiele nach der Ära Manuel Neuer. Der langjährige Stammkeeper hat seine Torwarthandschuhe in der DFB-Elf an den Nagel gehängt. Die neue Nummer eins wird damit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Marc-André ter Stegen sein. Der Barcelona-Torwart hatte lange in Neuers Schatten gestanden. Jetzt hat er die Möglichkeit, sich zu beweisen.

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