Ukrainischer Innenminister stirbt bei Hubschrauberabsturz nahe Kiew – mindestens 18 Tote

Ein Helikopter ist nahe der ukrainischen Hauptstadt verunglückt. Es gibt mehrere Tote – darunter ist auch der Innenminister.

Bei einem Hubschrauberabsturz nahe Kiew ist nach Angaben der ukrainischen Polizei der Innenminister des Landes getötet worden. Es gebe Informationen über insgesamt 18 Tote, darunter drei Kinder, erklärte die Polizei am Mittwoch. Unter den Todesopfern seien der Innenminister der Ukraine, Denys Monastyrskyj, sein Stellvertreter Jehwhenij Jenin und sein Staatssekretär Yuriy Lubkovych. Der 42-jährige Monastyrskyj war im Jahr 2021 zum Innenminister ernannt worden.

Behördenangaben zufolge war der Hubschrauber in der Nähe eines Kindergartens und eines Wohngebäudes abgestürzt. 22 Menschen, darunter zehn Kinder, wurden offiziellen Informationen zufolge zudem in Krankenhäuser eingeliefert, Rettungskräfte und Polizisten seien am Ort des Geschehens im Einsatz.

Auf in Online-Netzwerken verbreiteten Videos von der Absturzstelle war ein großflächiger Brand zu sehen. Zu der möglichen Ursache des Absturzes wurden zunächst keine Angaben veröffentlicht. Die abgestürzte Maschine gehörte einem Sprecher der ukrainischen Luftwaffe zum Notfalldienst der Regierung in Kiew und lag somit im Verantwortungsbereich des Innenministeriums.

Wie die ukrainische Zeitung “Kyiv Post” berichtete, hätten sich neun der Todesopfer an Bord des Helikopters befunden.

Zum Zeitpunkt des Absturzes seien Kinder und Beschäftigte in dem Kindergarten gewesen, schrieb der Regionalgouverneur Olexij Kuleba auf Telegram. “Alle wurden evakuiert.” Der Vorfall habe sich in der Stadt Browary rund zwölf Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Kiew ereignet. Weitere Informationen waren zunächst nicht bekannt.

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