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Bericht über nächtliche Luftangriffe: Verletzte in Mykolajiw

Von t-online, dpa, afp, Reuters

Aktualisiert am 13.05.2023 – 06:00 UhrLesedauer: 41 Min.

Im Gefecht kaum zu schlagen: Der Einsatz des Kampfpanzers M1 Abrams birgt jedoch enorme Herausforderungen, zeigt ein Oberst a.D. im Video auf. (Quelle: t-online)
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Tag 443 seit Kriegsbeginn: In Luhansk sind zwei Raketen eingeschlagen. Wolodymyr Selenskyj fordert Sanktionen gegen Russlands Rüstungsindustrie. Alle Infos im Blog.

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Bericht über nächtliche Luftangriffe: Verletzte in Mykolajiw

5.55 Uhr: Die Militärverwaltung der Region Chmelnyzkyj in der Westukraine berichtet laut Kyivindependent von Explosionen in den frühen Morgenstunden. Bewohner seien aufgefordert worden, in Notunterkünften zu bleiben. In vielen ukrainischen Regionen wurde gegen 3 Uhr Ortszeit Luftangriffsalarm ausgelöst

In den frühen Morgenstunden des 13. Mai war dem Bericht nach in Kiew sowie in der südlichen Region Mykolajiw die ukrainische Luftverteidigung im Einsatz. Drei Menschen seien bei einem russischen Angriff auf Mykolajiw in den frühen Morgenstunden verletzt worden, berichtete der Bürgermeister der Stadt, Oleksandr Sienkevych auf Telegram.

Estland fordert mehr Hilfe für die Ukraine

3.22 Uhr: Estland hat Staaten wie Deutschland, Frankreich und Italien dazu aufgerufen, deutlich mehr Geld für die Unterstützung der Ukraine bereitzustellen. Ziel sollte es sein, ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erreichen, sagte Außenminister Margus Tsahkna am Rande eines zweitägigen EU-Treffens in Schweden der Deutschen Presse-Agentur. Estland liege bei mehr als einem Prozent, obwohl es kein so großes Land sei. “Wir wissen, dass es möglich ist”, sagte er.

SPD-Politiker Roth fordert Nato-Perspektive für die Ukraine

1.32 Uhr: Vor dem möglichen Deutschland-Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an diesem Wochenende plädiert der Vorsitzende des Bundestagsausschusses des Auswärtigen, Michael Roth, für eine Nato-Beitrittsperspektive des Landes. “Vom nächsten Nato-Gipfel in Vilnius im Juli muss ein klares Signal ausgehen, wie der Pfad der Ukraine hin zu verlässlichen Sicherheitsgarantien mit dem Ziel einer Nato-Mitgliedschaft aussehen kann”, sagte der SPD-Politiker dem Berliner “Tagesspiegel” (Samstag). “Unser Ziel muss es sein, dass Russland nie wieder die Sicherheit, Unabhängigkeit und territoriale Integrität der Ukraine gefährdet oder infrage stellt.”

Blinken spricht mit Ukraine über Gegenoffensive

0.21 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken hat mit seinem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba über die laufenden Vorbereitungen für eine ukrainische Gegenoffensive im russischen Angriffskrieg gesprochen. In einem Telefonat am Freitag hätten die beiden erörtert, wie die internationalen Partner am besten zum Erfolg der Offensive beitragen könnten, teilte das US-Außenministerium mit. Blinken habe abermals darauf hingewiesen, dass die Souveränität der Ukraine für Sicherheit und Frieden in Europa von entscheidender Bedeutung sei.

Selenskyj: Russland hat sich auf Niederlage eingestellt

23.43 Uhr: Russlands Führung hat sich Aussagen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge insgeheim bereits auf eine Niederlage im Krieg gegen sein Land eingestellt. “In ihren Köpfen haben sie diesen Krieg bereits verloren”, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache am Freitag. “Wir müssen täglich Druck auf sie ausüben, damit sich das Gefühl der Niederlage bei ihnen in Flucht, Fehler und Verluste verwandelt.” Zugleich verkündete der ukrainische Staatschef weitere Sanktionspakete gegen Russland – unter anderem gegen die dortige Rüstungsindustrie.

Russland meldet zwei Tote bei Hubschrauberabsturz auf der Krim

21.10 Uhr: Beim Absturz eines russischen Militärhubschraubers auf der von Moskau annektierten Halbinsel Krim sind beide Piloten getötet worden. Der Hubschrauber vom Typ Mi-28 sei während eines Trainingsflugs über dem Distrikt Dschankoj abgestürzt, teilte das russische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Ersten Untersuchungen zufolge sei technisches Versagen der Grund für das Unglück gewesen.

Den Angaben zufolge war der Hubschrauber ohne Munition unterwegs. Demnach kam es am Boden zu keinerlei Schäden. Der MI-28 ist ein vielfach einsetzbarer Kampfhubschrauber, mit dem verheerende Angriffe geflogen werden können.

Russland hatte die Krim 2014 annektiert und nutzte die Halbinsel im Februar 2022 als einen der Startplätze für die Militäroperation in der Ukraine. Zuletzt wehrte Russland eigenen Angaben zufolge mehrere Drohnenangriffe auf der Krim ab.

Im August 2022 war die Militärbasis in Dschankoj von einer Explosion in einem Munitionsdepot erschüttert worden. Im März 2022 erklärte die Ukraine, eine Explosion auf der Basis habe russische Kalibr-Marschflugkörper zerstört. Moskau bestritt dies.

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