Kurioser Schutz an russischem Panzer entdeckt

Die Besatzung eines russischen Schützenpanzers hat sich für einen ungewöhnlichen Schutz entschieden. Videoaufnahmen zeigen das Ergebnis.

Die russischen Verluste bei der Ausrüstung sind groß. Die Open-Source-Webseite Oryx hat bislang 2.207 Panzer gezählt, die entweder zerstört oder beschädigt worden sowie in die Hände ukrainischer Soldaten gefallen sind. Umso mehr versuchen die russischen Truppen, ihre Gefährte zu schützen.

Jetzt ist ein Video auf einem proukrainischen Twitter-Konto aufgetaucht, das einen kuriosen Schutz für einen Panzer zeigt. Es ist unklar, wann und wo die Aufnahme gemacht wurde. Angeblich soll es nahe Saporischschja gewesen sein. Allerdings ist zu sehen, dass auf den Panzer ein Z aufgemalt wurde – wie bei russischem Kampfgerät üblich.

Bereits 207 BMP-3-Panzer verloren

Das schwere Gerät ist ein BMP-3-Modell, ein Schützenpanzer für die Infanterie. Auf Luftaufnahmen ist zu sehen, wie an den Seiten Baumstämme befestigt sind. Es ist unklar, ob diese als Tarnung oder als Schutz gegen Angriffe dienen sollten – oder gar als Feuerholz für die Besatzung.

Viel geholfen haben die Baumstämme der Panzerbesatzung allerdings nicht. Das Drohnenvideo zeigt auch, wie der Geschützturm von Artillerie getroffen wird und es zu einer Explosion kommt. Laut Oryx hat Russland bereits 207 BMP-3- Panzer verloren. Die Schützenpanzer sind nicht besonders widerstandsfähig: Die Wanne und der Turm bestehen aus Aluminium. Auch die Kommandeure sind nicht geschützt: Fahrer und Richtschütze sitzen beide im Geschützturm.

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