Nachhaltige ETFs

Warum sie jetzt boomen – und was Sie wissen müssen

In eine bessere Zukunft investieren, ist einfacher, als viele denken. (Quelle: UmweltBank AG)

Immer mehr Menschen wollen nachhaltiger leben – beim Einkaufen, Reisen und im Alltag. Doch was ist mit dem eigenen Geld? Viele wissen nicht, dass herkömmliche Investitionen oft in Unternehmen fließen, die fossile Energien nutzen, die Umwelt belasten oder fragwürdige Geschäftspraktiken verfolgen. Doch es gibt eine Alternative: nachhaltige ETFs. Sie ermöglichen eine Geldanlage, die nicht nur Erträge erzielen kann, sondern auch Gutes bewirkt.

Aber wie nachhaltig sind solche ETFs wirklich? Worauf müssen Anleger achten, um mit ihrem investierten Vermögen Greenwashing nicht zu fördern? Und kann nachhaltiges Investieren tatsächlich langfristig rentabel sein? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über grüne ETFs, deren Chancen und Risiken – und warum nachhaltige Investments immer relevanter werden.

ETFs (Exchange Traded Funds) sind börsengehandelte Fonds, die die Wertentwicklung eines bestimmten Index nachbilden – zum Beispiel den DAX oder den MSCI World. Anders als aktiv verwaltete Fonds, bei denen Fondsmanagerinnen und Fondsmanager aktiv einzelne Aktien kaufen und verkaufen, folgen ETFs einer festen Strategie und sind dadurch oft kostengünstiger und transparenter.

Die Vorteile von ETFs auf einen Blick:

  • Breite Streuung: ETFs streuen das Risiko, indem sie viele verschiedene Unternehmen im Portfolio abbilden. Tatsächliche Unternehmensbeteiligungen erfolgen jedoch nur bei physisch replizierenden ETFs.
  • Geringe Kosten: Da ETFs passiv verwaltet werden, sind die Gebühren meist niedriger als bei klassischen aktiv verwalteten Investmentfonds.
  • Hohe Flexibilität: Sie können, wie Aktien, jederzeit an der Börse gehandelt werden.
  • Langfristiges Wachstumspotenzial: ETFs eignen sich besonders für langfristige Geldanlagen.
Egal, ob beim Einkauf oder bei der Geldanlage – Nachhaltigkeit wird immer wichtiger. (Quelle: UmweltBank AG)

Der Klimawandel, soziale Ungerechtigkeit und die Ausbeutung natürlicher Ressourcen rücken immer stärker in den Fokus. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher achten beim Konsum auf Nachhaltigkeit, auch beim Thema Geldanlagen wächst das Bewusstsein für nachhaltige Investments immer mehr¹. Denn es gibt gleich mehrere Gründe, warum grüne Investments zunehmend an Bedeutung gewinnen:

Regulierung und politische Maßnahmen: Die EU hat mit dem Green Deal ehrgeizige Ziele für Klimaschutz und Nachhaltigkeit gesetzt². Unternehmen, die z. B. ihre Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nicht erfüllen, müssen in Zukunft mit Bußgeldern rechnen.

Langfristige Renditechancen: Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen agieren bereits mit Blick auf die Zukunft und bieten ebenfalls Wachstumschancen³.

Gesellschaftlicher Druck: Investorinnen und Investoren, Kundinnen und Kunden und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fordern zunehmend, dass Unternehmen Verantwortung übernehmen. Firmen, die dies ignorieren, riskieren im Markt abgehängt zu werden⁴.

All das führt dazu, dass immer mehr Anlegerinnen und Anleger nachhaltige ETFs als attraktive Alternative zu klassischen Investments entdecken.

Um zu erkennen, ob ein ETF wirklich nachhaltig ist, sollten Sie auf das Kürzel ESG im Namen achten. ESG steht dabei für Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance).

Solche ETFs investieren z. B. in Unternehmen, die ihren CO₂-Ausstoß reduzieren, auf erneuerbare Energien setzen oder sich aktiv für den Schutz der Natur engagieren. Gleichzeitig müssen diese Firmen faire Arbeitsbedingungen fördern und sich für Menschenrechte einsetzen. Eine transparente Unternehmensführung ohne Korruption ist ebenfalls ein Muss.

EU-Nachhaltigkeitsstufen: Was bedeutet „hellgrün“ und „dunkelgrün“?

Um Anlegerinnen und Anlegern eine bessere Orientierung zu bieten, hat die EU die Offenlegungsverordnung eingeführt. Sie unterteilt Fonds in drei Kategorien:

  • Artikel 6: Hier spielen Nachhaltigkeitsaspekte keine Rolle. Die Unternehmen werden nur nach klassischen Finanzkriterien ausgewählt.
  • Artikel 8 („hellgrün“): Diese ETFs bewerben ESG-Faktoren und investieren in Unternehmen, die Verfahren einer guten Unternehmensführung anwenden, verfolgen jedoch kein bestimmtes Nachhaltigkeitsziel.
  • Artikel 9 („dunkelgrün“): Diese Fonds streben ein Nachhaltigkeitsziel als Hauptziel an und investieren ausschließlich in Unternehmen, die Verfahrensweisen einer guten Unternehmensführung anwenden.

Ein Beispiel für einen dunkelgrünen ETF ist der UmweltBank UCITS-ETF – Global SDG Focus (ISIN: LU2679277744). Er erfüllt die strengen Kriterien für „dunkelgrüne“ Produkte und investiert gezielt in Firmen, die aktiv zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) beitragen.

Der dunkelgrüne UmweltBank ETF achtet genau darauf, ob die enthaltenen Unternehmen auch wirklich nachhaltig agieren. (Quelle: UmweltBank AG)

Wie erkennt man echtes Nachhaltigkeits-Engagement und vermeidet die Förderung von Greenwashing?

Viele Unternehmen haben erkannt, dass Nachhaltigkeit gut fürs Image ist – doch nicht überall, wo „grün“ draufsteht, ist auch wirklich Nachhaltigkeit drin. Das nennt man Greenwashing: Unternehmen oder Fonds stellen sich nachhaltiger dar, als sie tatsächlich sind.

Um sicherzugehen, dass Ihr Geld in wirklich nachhaltige Projekte fließt, sollten Sie auf folgende Punkte achten:

Transparente Kriterien: Werden Nachhaltigkeitskriterien klar definiert? Gibt es Ausschlussregeln für umweltschädliche Unternehmen? Der UmweltBank ETF (ISIN: LU2679277744) investiert beispielsweise nur in Unternehmen, die aktiv zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) beitragen. Dazu gehören u. a. Projekte zur Förderung und Erzeugung naturverträglicher, bezahlbarer und regenerativer Energien, Förderung nachhaltiger Städte und Gemeinden oder die Herstellung und den Vertrieb von langlebigen und ressourcenschonenden Produkten oder Dienstleistungen. Unternehmen, die in fossile Energien, Waffen oder Menschenrechtsverletzungen verwickelt sind, werden dagegen strikt ausgeschlossen.

Unabhängige Prüfungen: Nachhaltigkeitssiegel wie das FNG-Siegel bieten eine gute Orientierung. FNG steht für Forum Nachhaltige Geldanlagen und setzt sich für Transparenz und Qualitätsstandards im nachhaltigen Investmentmarkt ein. So wurde der UmweltBank ETF (ISIN: LU2679277744) mit diesem Siegel ausgezeichnet – ein Beleg dafür, dass der Fonds nicht nur auf dem Papier nachhaltig ist, sondern auch in der Praxis höchsten ökologischen und sozialen Anforderungen entspricht. Das Siegel bestätigt unter anderem:

  • Klare und überprüfbare Nachhaltigkeitsstrategie
  • Strenge Ausschlusskriterien für kontroverse Branchen
  • Transparenz bei der Unternehmensauswahl

Konkret nachhaltige Unternehmen: Schauen Sie sich die Unternehmen im ETF genau an. Gibt es fragwürdige Beteiligungen oder unklare Angaben? Der UmweltBank ETF (ISIN: LU2679277744) basiert auf dem Solactive UmweltBank Global Investable Universe SDG PAB Index, der genau das für Sie überprüft. Er wählt nur Unternehmen aus, die beispielsweise keine Investitionen in Kohle, Öl oder Atomkraft tätigen. Alle ausgewählten Unternehmen bieten Produkte und Services an, die einen Beitrag zu mindestens einem oder mehrerer der 17 SDGs der Vereinten Nationen leisten.

Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg schließen sich nicht aus⁵. Unternehmen, die sich an langfristigen ökologischen und sozialen Entwicklungen orientieren, können dadurch stabile Geschäftsmodelle mit Zukunftspotenzial entwickeln. Nachhaltige Unternehmen sind oft innovativer, denn sie setzen früh auf Zukunftstechnologien wie erneuerbare Energien oder Kreislaufwirtschaft⁶. Zudem sind Themen wie Klimaschutz, Digitalisierung und nachhaltige Stadtentwicklung Wachstumssektoren mit entsprechendem Potenzial⁷.

Ein gesundes Wachstum beim Vermögensaufbau ist auch mit grünen Anlagen möglich. (Quelle: UmweltBank AG)

Investieren mit Strategie: Der ETF-Sparplan

Ein besonders einfacher und effektiver Weg, in nachhaltige ETFs zu investieren, ist ein ETF-Sparplan. Dabei wird regelmäßig – z. B. monatlich – ein fester Betrag investiert. Dies hat mehrere Vorteile:

  • Geringer Einstieg: Schon mit kleinen Beträgen kann man langfristig ein Vermögen aufbauen. In der Regel ist schon eine Investition ab 25 oder 50 Euro im Monat möglich – beim UmweltBank ETF (ISIN: LU2679277744) ab 10 Euro im Monat.
  • Kein Markttiming nötig: Anlegerinnen und Anleger müssen sich nicht ständig fragen, wann der beste Kaufzeitpunkt ist.
  • Langfristiger Vermögensaufbau: Durch die regelmäßige Investition wächst das Vermögen systematisch über die Jahre.

Ein großer Vorteil des Sparplans ist der Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosteneffekt). Da immer der gleiche Betrag investiert wird, kauft man bei hohen Kursen weniger Anteile und bei niedrigen Kursen mehr. Dadurch kann sich über die Jahre ein günstiger Durchschnittspreis ergeben.

Sparpläne sind clever – dank des Cost-Average-Effekts können Sie Marktschwankungen ausgleichen. (Quelle: Canva)

Gerade für Anlegerinnen und Anleger, die nicht ständig den Markt beobachten möchten, sind ETF-Sparpläne eine entspannte und effektive Strategie, um Vermögen aufzubauen.

Aber: Jedes Investment birgt Risiken

Wie bei allen Geldanlagen gilt auch hier: Das eingesetzte Kapital unterliegt einem Verlustrisiko. Vergangene Wertentwicklungen sind keine Garantie für zukünftige Renditen. Nachhaltige ETFs sind zwar auf langfristiges Wachstum ausgelegt, unterliegen aber wie alle Börsenprodukte Schwankungen. Insbesondere grüne Branchen wie erneuerbare Energien oder nachhaltige Technologien können von politischen Entscheidungen und regulatorischen Änderungen abhängig sein.

Daher sollten Anlegerinnen und Anleger ihre Investitionen breit streuen und sich bewusst sein, dass nachhaltige ETFs – wie alle Börsenprodukte – sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringen.

Nachhaltige ETFs ermöglichen es, Geld gewinnbringend anzulegen und gleichzeitig einen positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft zu leisten.

Wer sein Geld sinnvoll anlegen und dabei Verantwortung übernehmen möchte, findet im UmweltBank UCITS-ETF – Global SDG Focus (ISIN: LU2679277744) eine smarte und zukunftsfähige Lösung – für ein nachhaltiges Portfolio und eine grünere Zukunft.

Der Kurs der Fondsanteile unterliegt Schwankungen und kann – vor allem bei einer negativen Wirtschafts- oder Börsenentwicklung – auch dauerhaft und sehr deutlich unter dem Kaufkurs liegen. Das eingesetzte Kapital unterliegt einem Verlustrisiko. Fonds sind nicht geeignet für Anlegende, die eine risikolose Anlage anstreben oder die ihr Geld innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren aus dem Fonds wieder zurückziehen wollen. Es besteht das Risiko, dass die künftige Wertentwicklung nicht der Wertentwicklung der Vergangenheit entspricht.

Diese Marketingmitteilung ist nur zu Informationszwecken und stellt weder ein Angebot oder eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots noch einen Rat oder eine persönliche Empfehlung bezüglich des Haltens, des Erwerbs oder der Veräußerung eines Finanzinstruments dar.

Weiterführende Produktinformationen

Ausführliche produktspezifische Informationen, insbesondere zu den Anlagezielen, den Anlagegrundsätzen, zu Chancen und Risiken sowie Erläuterungen zum Risikoprofil des Fonds entnehmen Sie bitte dem Verkaufsprospekt, den Anlagebedingungen, dem Basisinformationsblatt sowie den aktuellen Jahres- und Halbjahresberichten. Diese Informationen erhalten Sie in deutscher Sprache kostenlos in Papierfassung bei der jeweiligen Vertriebs- und Informationsstelle, der Verwahrstelle, den Zahlstellen und der Verwaltungsgesellschaft oder auf der Homepage der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft.

Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Grundlage für den Kauf des Fonds. Bitte lesen Sie den Verkaufsprospekt und das Basisinformationsblatt des Fonds, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen. Die UmweltBank gibt keine Empfehlungen zum Erwerb, Halten oder Verkauf einzelner Finanzinstrumente (Anlageberatung i.S.d. § 2 Abs. 8 Satz 1 Nr. 10 WpHG).

Die jeweilige Verwaltungsgesellschaft kann beschließen, die Vorkehrungen, die sie für den Vertrieb der Fonds getroffen hat, gemäß Artikel 93a der Richtlinie 2009/65/EG und Artikel 32a der Richtlinie 2011/61/EU aufzuheben. Die steuerliche Behandlung des Fonds hängt von den persönlichen Verhältnissen der Anlegenden ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein. Anlegende sollten sich insbesondere in rechtlicher und steuerrechtlicher Hinsicht vor einer individuellen Anlageentscheidung fachkundig beraten lassen. Der Fonds darf weder direkt noch indirekt in den USA vertrieben noch an US-Personen verkauft werden.

Die Inhalte auf dieser Seite wurden von der Ströer Content Group Sales GmbH in Zusammenarbeit mit UmweltBank AG, Laufertorgraben 6, 90489 Nürnberg, erstellt.

¹ Quelle: FNG Marktbericht 2024

² Quelle: Europäische Kommission

³ Quelle: Landesbank Baden-Württenberg

⁴ Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales

⁶ Quelle: Nachhaltigkeit Wirtschaft 2025

⁷ Quelle: Deutsches Institut für Urbanistik

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