Tel Aviv ächzt unter dem heißesten Tag seit Jahrzehnten. Der Wetterdienst hat dafür eine Erklärung.

Hitzerekord in Tel Aviv: Die Einwohner der israelischen Küstenmetropole haben nach Angaben des Wetterdienstes am Donnerstag den heißesten Apriltag seit 85 Jahren erlebt. Gegen Mittag wurden demnach in Tel Aviv 40,8 Grad Celsius gemessen. Zuletzt sei es im April 1939 mit 40,4 Grad – der letzte Rekord – fast so heiß gewesen. Auch in den Küstenstädten Aschdod und Aschkelon seien am Donnerstag mit 43 Grad Hitzerekorde gebrochen worden, berichtete die israelische Zeitung „Haaretz“.

Zum Vergleich: In den Jahren 1981 bis 2000 lag die durchschnittliche Temperatur im April in Tel Aviv nach Angaben des Wetterdienstes zwischen 14,4 und 22,8 Grad.

Der Leiter des Wetterdienstes, Amir Givati, sagte dem Blatt, solche Hitzewellen wie in diesem Jahr seien Teil der globalen Erwärmung. „Es ist damit zu rechnen, dass sie sich in den kommenden Jahren noch verschärfen“, sagte er. Nach Angaben von Sanitätern mussten mehrere Menschen in Israel am Donnerstag wegen Hitzschlags behandelt werden.

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