Musikikone bricht bei Konzert auf der Bühne zusammen

Sorge um Patti Smith

Musikikone bricht bei Konzert auf der Bühne zusammen

In den Sechzigern wurde sie berühmt, steht auch mit 78 Jahren noch auf der Bühne. Doch nun versetzte Patti Smith ihre Fans bei einem Auftritt in Sorge.

Sie gilt als Künstlerin und Musikerin als Ikone. 1975 gelang Patti Smith mit dem Album „Horses“ der große Durchbruch. Mit ihren energetischen Auftritten fesselt sie das Publikum, wird als „Godmother of Punk“ bekannt. Bis heute steht die 78-Jährige auf der Bühne, trat am Mittwoch mit dem Berliner Soundwalk Collective im brasilianischen São Paulo auf.

Doch nach rund 30 Minuten versetzte Patti Smith ihre Fans plötzlich in große Sorge: Sie brach während des Auftritts zusammen und blieb minutenlang liegen, berichtete Associated Press unter Berufung auf lokale Medien. Wenig später wurde sie in einem Rollstuhl zurück auf die Bühne geschoben und erklärte: „Leider bin ich krank geworden und der Arzt hat gesagt, dass ich nicht weitermachen kann. Also müssen wir uns etwas einfallen lassen. Ich fühle mich sehr schlecht.“ Der Auftritt wurde daraufhin abgebrochen.

Nach dem Zwischenfall veröffentlichten Soundwalk Collective ein Update bei Instagram. „Patti hatte in den vergangenen Tagen mit schwerer Migräne zu kämpfen und auf der Bühne wurde ihr schwindelig“, erklärte die Gruppe. Dennoch habe die 78-Jährige für ihre Fans auftreten wollen. „Sie wird jetzt von den besten Ärzten auf die liebevollste Art und Weise behandelt“, so das Statement weiter.

Zunächst hieß es, dass die Künstlerin am Donnerstag in São Paulo wieder wie geplant auftreten wird. Doch die Show wurde kurz vor dem Start abgesagt. Patti Smith befinde sich zwar „auf dem Weg der Besserung, aber unsere fürsorglichen Ärzte sagen, dass sie noch ein wenig Zeit braucht, um sich zu erholen“, heißt es in der Mitteilung der Musiker.

Abschließend schreiben sie: „Wir können gar nicht dankbar genug sein für eure anhaltende Liebe, Unterstützung und euer Verständnis, und für all die Nachrichten und Wünsche für eine schnelle Genesung, die wir erhalten haben. Wir können es kaum erwarten, so bald wie möglich wieder in São Paulo zu sein.“