Auch Kapitän Manuel Neuer warnt vor dem Duell mit dem Vizemeister: „Ich glaube, alle Spieler vom VfB haben Selbstvertrauen und dementsprechend wird es ein schweres Heimspiel werden.“ Das letzte Aufeinandertreffen mit der Mannschaft von Sebastian Hoeneß in Stuttgart hatte der Rekordmeister im Mai 1:3 verloren. „Das wurmt uns noch so ein bisschen“, sagte Neuer, der glaubt, „dass wir den VfB sehr ernst nehmen, dass wir wissen, was für eine Stärke sie haben.“

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Müller erwartet am Samstagabend (18.30 Uhr, im Liveticker bei t-online), „dass die Zuschauer ein Spiel sehen werden, das attraktiv sein kann, weil es zwei Mannschaften sind, die gerne den Ball haben und gut mit dem Ball umgehen können.“

Eine Extramotivation sind für Neuer die ehemaligen Bayern-Spieler Alexander Nübel, Angelo Stiller und Frans Krätzig. „Es ist immer gut, wenn man seinen Gegenüber kennt und mit Spielern, mit denen man selber schon das gleiche Trikot getragen hat, in einer Mannschaft gespielt hat“, sagte der 38-Jährige: „Das spornt einen noch mal an.“

Nationalspielerin Giulia Gwinn vom FC Bayern hat über eigene diskriminierende Erfahrungen als Jugendfußballerin berichtet.

Giulia Gwinn: Ihr Team verlor am Samstag gegen Erzrivale Wolfsburg. (Quelle: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images)

„Ich musste mir sehr viele diskriminierende Sprüche anhören, vor allem von Gegenspielern, so nach dem Motto: Da spielt ein Mädchen mit, was hat die hier verloren? Die hat hier nichts zu suchen“, sagte die Rechtsverteidigerin des FC Bayern München bei der Verleihung des Julius-Hirsch-Preises am Sonntag. Mehr Details lesen Sie hier.

Der langjährige Bayern-Pressesprecher Markus Hörwick hat in der Sendung „Doppelpass“ auf Sport1 eine spannende These zum Wechsel von Jürgen Klopp zu Red Bull geäußert. Klopp wird ab Januar 2025 als „Head of Global Soccer“ für das Fußball-Imperium um RB Leipzig, Salzburg und andere Klubs arbeiten. Hörwick sieht darin eine große Gefahr für die Bayern.

Markus Hörwick (l., hier mit Uli Hoeneß): Der gebürtige Bayer war über ein Jahrzehnt Pressesprecher des FC Bayern. (Quelle: imago sportfotodienst/imago)

„Leipzig wird in den nächsten Jahren unheimlich nah an die Bayern, an Dortmund und an alle anderen herankommen und sie vielleicht sogar überholen“, sagte Hörwick. Der Einfluss eines Vollblut-Fußballers wie Klopp könne RB enorm stärken.

Besonders kritisch sieht Hörwick, dass Bayern durch das Fehlen ehemaliger Fußballer in der Führung an Stärke verlieren könnte. „Red Bull ist mit Jürgen Klopp ein Sechser im Lotto gelungen“, betonte er und erinnerte daran, wie Klopp bereits 2010 und 2011 mit Dortmund den Bayern die Meisterschaft weggeschnappt hatte.

Freitag, 11. Oktober 2024

Mit Michael Olise in der Startelf hat Frankreich einen glanzlosen Pflichtsieg in der Nations League eingefahren. Gegen Israel gewann die „Équipe Tricolore“ mit 4:1. Olise konnte dabei allerdings nicht an seine Topform, in der er sich momentan beim FC Bayern befindet, anknüpfen und blieb vergleichsweise unauffällig.

Michael Olise (l.): Der Offensivspieler konnte bei der französischen Nationalelf nicht an seine starke Form beim FC Bayern anknüpfen. (Quelle: Denes Erdos)

Deshalb musste er sich überraschend deutliche Kritik seines Nationaltrainers Didier Deschamps gefallen lassen. „Er hat nicht sein bestes Spiel gemacht und das weiß er. Er hat viele technische Fehler gemacht. Es gibt eine Erwartung, die einer Bestätigung bedarf“, sagte Deschamps. „Es ist nicht so, dass er komplett von unserem Spiel abgekoppelt war. Er war anspielbar und großzügig, aber mit seinem starken linken Fuß und seiner Technik, kann er es besser machen.“ Nur eins von Olises sechs Dribblings gegen Israel verlief erfolgreich, insgesamt 22 Mal verlor er den Ball.

Der ehemalige Bayern-Profi Malik Tillman hat ungewohnt offen über seinen Abschied aus München gesprochen. Dabei wurde der 22-Jährige, der im Sommer für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro in die Niederlande zur PSV Eindhoven gewechselt war, überraschend deutlich. Was genau er kritisierte, lesen Sie hier.

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Nur sechs Pflichtspieleinsätze und 154 Minuten Spielzeit: João Palhinha lässt sich trotz seines durchwachsenen Starts beim Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München nicht aus der Ruhe bringen. „Ich weiß, dass meine Zeit beim FC Bayern kommen wird. Dafür arbeite ich jeden Tag hart: Ich kämpfe dafür, meine Chance zu bekommen“, sagte der Portugiese der „Sport Bild“: „Um ehrlich zu sein: Das Gerede, ob ich womöglich die Geduld verliere, interessiert mich nicht.“

João Palhinha: Er wartet weiterhin auf regelmäßige Einsätze in der Startelf. (Quelle: IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images)

Was von außen gesagt oder interpretiert werde, sei nicht wichtig, so Palhinha weiter. „Ich bin in diesem großen Klub, weil ich an mich glaube“, sagte der 29-Jährige, der im Sommer für rund 51 Millionen Euro vom Premier-League-Klub FC Fulham nach München gewechselt war: „In meiner Karriere kam es oft vor, dass solche Dinge gesagt wurden: Schafft er es? Kommt er auf Spielzeit? Wir sind erst am Anfang.“

Als Motivation nutzt Palhinha ein in Portugal bekanntes Sprichwort. „Es geht nicht darum, wie es anfängt – sondern darum, wie es endet. Ich konzentriere mich nur auf meine Arbeit, auf die Trainingseinheiten. Ich bin bereit“, sagte der Mittelfeldspieler: „Ob ich nun 90, 45 oder nur fünf Minuten spiele: Ich werde um jeden Moment kämpfen.“

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