„Mozart/Mozart“ von Zuschauern bewertet: ARD-Serie spaltet TV-Publikum

ARD-Serie spaltet Meinungen der Leser

„Selten war ich so fasziniert“


18.12.2025 – 11:16 UhrLesedauer: 2 Min.

Ein Ausschnitt aus der zweiten Folge von „Mozart/Mozart“: Die Serie wir unterschiedlich bewertet. (Quelle: WDR / Armands Virbulis)

Die ARD-Produktion „Mozart/Mozart“ spaltet das TV-Publikum wie kaum eine andere. Die Meinungen reichen von Faszination bis Verschmähung.

Auch inhaltlich hagelte es reichlich Kritik. Es gibt jedoch auch viele Zuschauer, die von „Mozart/Mozart“ begeistert waren. In der t-online-Leserschaft gehen die Meinungen weit auseinander, wie zahlreiche Zuschriften zeigen.

Berit Wargenau schreibt: „Ich bin absolut geflasht von der Serie und bedauere sehr, dass sie schon zu Ende ist. Es war eine etwas andere, aber sehr gelungene Inszenierung mit tollen Schauspielern. Die ARD hat damit Mut bewiesen.“

„Diese dermaßen schlechte Serie missbraucht die Musik Mozarts und sein tolles Schaffen“, meint hingegen Musiklehrerin Gudrun Graefe. „Wie kann die ARD so einen Müll senden? Fällt denen nichts mehr ein? Dann schaue ich lieber den zehntausendsten Krimi als diesen Kitsch.“

Alexandra Tauschitz fällt ein positiveres Urteil: „Ich fand die Serie sehr erfrischend und frech. Es wird zu viel gejammert, nur weil es nicht zur eigenen Vorstellung passt. Ich spreche ein großes Lob an die Maskenbildner und die Kostümdesigner aus. Allein dafür war es wert, die Serie bis zum Schluss anzusehen. Und die Besetzung war erstklassig.“

„Es handelt sich dabei um eine Aneinanderreihung von Absurditäten“, kritisiert Sabine Satwat. „Das war eine Verunglimpfung der genialen Musik des Wolfgang Amadeus Mozart, mit einer grottenschlechten Darbietung der Schauspieler.“

Roland Lang findet: „Das ist eine ganz besondere Serie. Die ARD besaß den Mut, eine neue Art von Serie zu zeigen. Es gab hervorragende Schauspieler, außergewöhnliche Effekte und überraschende Wendungen. Selten war ich so fasziniert.“

„Ich hielt beide Abende durch, sah also alle sechs Folgen“, erzählt Hanno Fasel und zieht ein negatives Fazit: „Das hatte mit Mozart nichts zu tun. Die hinterlegte Musik passte nicht zu dem hohen Anspruch, den dieser großartige Komponist hatte. Die Handlung war ebenso völlig daneben. Wenn man den Menschen das Genie Mozart näherbringen wollte, dann misslang dies völlig.“

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