Moderator spricht offen über seine Finanzen

„Es ist Luft nach oben“

Johannes B. Kerner über Finanzen und berufliche Träume


20.12.2025 – 16:10 UhrLesedauer: 2 Min.

Johannes B. Kerner: Er zählt zu den bekanntesten Moderatoren der deutschen TV-Landschaft. (Quelle: Andreas Rentz / Getty Images)

Was verdient ein TV-Profi wie Johannes B. Kerner eigentlich – und wie geht er mit Geld um? Der Moderator gibt jetzt ungewöhnlich offene Einblicke in sein Leben.

In einem Interview mit dem Social-Media-Star Milan-David Kuzniak spricht Johannes B. Kerner offen über seine Einstellung zu Geld, seine Lebensweise und prägende Erlebnisse seiner Karriere. Der Frage nach seinem monatlichen Einkommen weicht der Moderator zwar charmant aus – und bleibt dennoch nicht unkonkret.

„Darüber spreche ich ja gar nicht, aber es reicht. Es ist ausreichend auch für Menschen in meinem Umfeld“, so der 61-Jährige. Auf die Nachfrage, ob er seine Bezahlung als fair empfinde, antwortet er differenziert. Zwar betont er, dass er seinen Beruf mit großer Freude ausübe und dafür gut entlohnt werde, stellt jedoch auch fest: „Insofern kann ich in Kategorien wie Gerechtigkeit oder faire Bezahlung schwer argumentieren, wenn ich weiß, wie sonst auf der Welt gelebt und bezahlt wird.“ Sie spielen das Video ab, indem Sie mittig auf den folgenden Beitrag klicken.

Ein konkreter Einblick in seine Lebensverhältnisse: Miete zahlt der langjährige Fernsehmoderator nicht, sondern lebt in einem eigenen Haus, das nach seinen Angaben längst abbezahlt ist. Auch beim Thema Ausgaben bleibt er bodenständig. So gibt er an, gerne Geld für gutes Essen auszugeben, sowohl im Restaurant als auch im Supermarkt. Ein Beispiel liefert er gleich mit: „Ich habe heute morgen nur ein paar Biosachen gekauft und 30 Euro gezahlt, da habe ich mich auch gewundert, aber ich gebe gerne Geld für Essen aus.“ Beim Thema Kleidung sei er weniger systematisch. Eine gute Winterjacke sei jedes Jahr dabei. Sonst lasse sich schwer sagen, wie viel er für Mode ausgebe. An anderer Stelle sei er hingegen auch mal sparsam.

Neben finanziellen Fragen ging es im Gespräch auch um berufliche Erfüllung. Seinen Einstieg ins Berufsleben beschreibt er rückblickend als Glücksfall: Ein Praktikum in einer Sportredaktion sei der Anfang gewesen, „und dann nahm das Unheil seinen Lauf“. Was das Beste an seinem Job sei? Kerner nennt, viele Länder kennengelernt und zahlreiche interessante Menschen getroffen zu haben. Heute arbeite er freiberuflich – und könne sich seinen Alltag besser einteilen: „Das ist ein großes Glück.“

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