Skandal um Mette-Marits Sohn
Missbrauch im Schloss? Videos sollen Marius Borg Høiby belasten
11.02.2025 – 22:32 UhrLesedauer: 2 Min.
Im Missbrauchsskandal um den Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit kommen immer mehr Details ans Licht. Videos sollen verstörende Beweise liefern.
Seit Monaten überschattet ein Skandal die sonst so heil wirkende Welt der norwegischen Royals: Gegen Marius Borg Høiby, den ältesten Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit aus einer Beziehung vor ihrer Ehe mit Kronprinz Haakon, stehen schwere Vorwürfe im Raum. Ende August war der 28-Jährige wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung festgenommen worden. Er gestand, seine damalige Freundin „unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain“ körperlich angegriffen und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben.
Seither beschuldigten weitere Frauen Marius Borg Høiby der häuslichen Gewalt, hinzu kommen mutmaßliche Sexualdelikte, die der Norweger abstreitet. Er saß zwischendurch in Untersuchungshaft und soll sich daraufhin nach Angaben seines Anwalts in Behandlung begeben haben. Eine Klinik habe er norwegischen Medien zufolge allerdings schnell wieder verlassen.
Wo sich Marius Borg Høiby aktuell aufhält, ist unklar. Bei allen Vorwürfen gegen ihn handelt es sich bislang um Anschuldigungen, angeklagt worden ist er weiterhin in keinem der Punkte. Doch die Ermittlungen der Polizei laufen weiter – und bringen immer mehr verstörende Details ans Licht.
Linni Meister könne sich dem Bericht zufolge an einen Abend mit Marius Borg Høiby und weiteren Freunden erinnern, jedoch nicht an die Übergriffe. Der Raum, in dem die Tat stattfand, wurde laut „Se og Hør“ eindeutig identifiziert: Er soll sich im Keller von Schloss Skaugum befinden – wo Kronprinzessin Mette-Marit mit Ehemann Haakon und den gemeinsamen Kindern lebt.
Marius Borg Høiby ist der Stiefsohn des Kronprinzen. Er stammt aus Mette-Marits Beziehung mit Morten Borg, wuchs aber mit seinen Halbgeschwistern, der 21-jährigen Prinzessin Ingrid Alexandra und dem 19-jährigen Prinz Sverre Magnus, im Palast auf. Mit der Hochzeit seiner Mutter wurde der damals Vierjährige zwar als neues Mitglied in die Königsfamilie aufgenommen, Haakon hat Marius jedoch nie adoptiert. Er trägt somit keinen Titel und ist offiziell kein Royal.