Elf Fälle der Afrikanischen Schweinepest wurden in Hessen bestätigt. Die Krankheit wurde bei toten Wildschweinen im Landkreis Groß-Gerau nachgewiesen.

In Hessen sind elf Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden. Dies teilte das Landwirtschaftsministerium in Wiesbaden am Freitag mit. Alle Fälle wurden bei Wildschweinkadavern im Landkreis Groß-Gerau festgestellt.

Insgesamt wurden Proben von 108 toten Wildschweinen entnommen. Weitere positive Nachweise könnten folgen, da die Proben von zwei Laboren separat bestätigt werden müssen. Mitte Juni wurde der erste Fall bei einem toten Wildschwein in Rüsselsheim entdeckt.

Daraufhin haben die Behörden eine Sperrzone eingerichtet. In dieser sogenannten Restriktionszone gelten besondere Vorschriften für die Öffentlichkeit, unter anderem eine Leinenpflicht für Hunde sowie Einschränkungen für Jagd und Landwirtschaft. Betroffen sind neben dem gesamten Kreis Groß-Gerau Teile der Kreise Offenbach-Land, Darmstadt-Dieburg, Bergstraße und Main-Taunus-Kreis.

Auch Teile der Städte Frankfurt am Main, Wiesbaden und Darmstadt liegen in der Restriktionszone. Diese erstreckt sich bis nach Rheinland-Pfalz, südlich von Mainz. Der Erreger ist für Menschen ungefährlich, führt jedoch bei Schweinen fast immer zum Tod.

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