
„Das ist die Herausforderung. Das klingt nach der Quadratur des Kreises. Aber ich bin optimistisch und fest davon überzeugt, dass es uns gelingen wird, die Strukturen zu erhalten und uns gleichzeitig auf Schwerpunkte zu konzentrieren“, sagte Gemkow: „Wir sind in einer Phase, in der sich viele Dinge verändern, manche zum Schlechten, manche zum Guten.“ Das alles auszubalancieren und aus dieser krisenhaften Situation als Gewinner hervorzugehen, sei das Gebot der Stunde und zugleich das Ziel.
Gemkow glaubt, dass ein Land wie Deutschland in bestimmten Bereichen mit internationalen Wettbewerbern, die bessere Rahmenbedingungen haben, nicht mehr konkurrieren kann. „Hinterherzurennen führt uns aber nicht aus der Krise. Wir sind in vielen Bereichen nicht mehr so konkurrenzfähig wie früher. Doch in der Wissenschaft gehören wir noch immer zur Weltspitze. Das müssen wir erhalten, daraus erwachsen neue Chancen, Entwicklungen, Ideen, Produkte und Geschäftsmodelle, die noch niemand hat. Das gibt uns die Chancen, auch in der Wirtschaft aufzuholen und wieder ganz vorne mit dabei zu sein.“