Dem Forschungsinstitut Swiss Re Institute zufolge kommt Ian nach Hurrikan „Katrina“ im Jahr 2005 auf den zweitgrößten durch einen Wirbelsturm hervorgerufenen versicherten Schaden. Erstversicherer und Rückversicherer, die die Erstversicherer absichern, haben auf die steigenden Schäden durch Naturkatastrophen in den vergangenen Jahren mit Prämienerhöhungen und dem Ausschluss risikoreicherer Geschäfte reagiert. Analysten von Barclays hatten zuvor die drohenden Schäden durch Milton auf über 50 Milliarden Dollar geschätzt.

13.56 Uhr: Wer jetzt noch gefährdete Gebiete in Florida verlassen will, sollte sich nach Angaben der lokalen Presse beeilen. Wie verschiedene Medien, unter anderem die „Tampa Bay Times“ berichten, schließen wichtige Brücken am Mittwochnachmittag (Ortszeit).

12.49 Uhr: Die großen Freizeitparks in Orlando, Disney World, Universal Orlando und SeaWorld, schließen am Mittwoch ihre Pforten. Damit tun sie es dem Flughafen von Orlando gleich, der den Betrieb ebenfalls einstellt.

Ursprünglich hatte Disney World geplant, den Betrieb des Freizeitparks weiterlaufen zu lassen. Aufgrund der Vorhersagen habe man sich allerdings dagegen entschieden, zitiert die „Huff Post“ einen Sprecher.

11.52 Uhr: Während sich die Menschen im Südosten der USA auf den herannahenden Hurrikan „Milton“ vorbereiten, nimmt die politische Diskussion über den Umgang mit Falschnachrichten und Verschwörungstheorien zu. Zwar sei es nicht ungewöhnlich, dass Naturkatastrophen Gerüchte befeuerten, zitierten US-Medien die Chefin der US-Katastrophenschutzbehörde Fema, Deanne Criswell. Mit dem aktuellen Ausmaß habe sie aber nicht gerechnet: „Es ist das Schlimmste, was ich je erlebt habe.“

Menschen in den betroffenen Gebieten würden durch kursierende Gerüchte davon abgehalten, Hilfe zu suchen. Deshalb hat die Behörde eine Webseite eingerichtet, auf der Falschnachrichten widerlegt werden – etwa die Behauptung, die Katastrophenschutzbehörde verhindere in Florida Evakuierungen. „Das ist ein schädliches Gerücht, das Leben in Gefahr bringen kann“, heißt es auf der Seite, „wenn Sie zur Evakuierung aufgefordert werden, tun Sie das sofort.“

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