„Wichtiges Projekt“

Hier entsteht ein neues Erholungsgebiet


15.01.2025 – 16:04 UhrLesedauer: 2 Min.

Fluss in Braunschweig (Symbolbild): Die Renauturierung der Schunter wird vorangetrieben. (Quelle: Jens Schade/imago)

Braunschweigs Bürgermeister erhält einen Check in Millionenhöhe vom Land Niedersachsen. Das Fördergeld soll in ein wichtiges Projekt fließen.

Zwei Millionen Euro ist eine gehörige Summe. Einen Scheck mit rund 43.000 Euro mehr überreichte das Land Niedersachsen jüngst an Braunschweigs Oberbürgermeister Thorsten Kornblum und Bernd Hoppe-Dominik, Vorsteher des Wasserverbands Mittlere Oker (WVMO).

Mit diesem Betrag gibt es große Pläne: Der WVMO möchte die Biotop- und Auenvielfalt der Schunter im Bereich Querum wiederherstellen, hieß es in einer Mitteilung der Stadt Braunschweig.

Kornblum kann es kaum erwarten: „Damit können wir eine langjährige Erfolgsgeschichte in der Revitalisierung der Braunschweiger Fließgewässer fortsetzen“, sagte er nach der Übergabe des Schecks. Der Bereich rund um die Schunter soll künftig wieder ein Zuhause für viele selten Tier- und Pflanzenarten bieten. Gleichzeitig wolle man den Hochwasserschutz verbessern, so Kornblum.

In den vergangenen Jahren renaturierten Stadt und Verband die Schunter bereits im Bereich Hondelage/Dibbesdorf sowie Rühme (Butterberg). Mit dem neuesten Projekt schließe sich nun ein Kreis. Man bringe eine mehr als 20 Jahren andauernde Kampagne zu Ende. Mit der trage man zu einer erheblichen ökologischen Aufwertung bei, hieß es in der Mitteilung.

Neben neuen Lebensräumen für Amphibien, Fische, weitere Tierarten sowie „artenreiche Biotope“ ermöglichen die geplanten Maßnahmen auch für Menschen den Zugang zum Wasser. Wer eine Abkühlung braucht, kann künftig an zwei Stellen in den Fluss steigen.

Attraktiv soll es aber auch ohne den Gang ins Wasser werden. „Mit einigen Aussichtshügeln wird das Gebiet für die Naherholung zusätzlich aufgewertet: Von ihnen lässt sich der Bereich künftig gut überblicken“, so die Stadt. Umwelt-Staatssekretärin Anka Dobslaw sprach sogar von einem „attraktiven städtischen Erholungsumfeld“ für Besucher.

Beginnen sollen die Bauarbeiten idealerweise noch im Spätsommer 2025 – mit dem Ziel, das Gesamtprojekt bis Ende 2026 abzuschließen. Interessierte können die Arbeiten in einem Bautagebuch in den sozialen Medien verfolgen.

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