Enthüllung nach Kampf

Mike Tyson: „Ich wäre fast gestorben“


17.11.2024 – 03:39 UhrLesedauer: 2 Min.

Mike Tyson beim Kampf gegen Jake Paul. Noch im Juni hatte er schwere gesundheitliche Probleme. (Quelle: Julio Cortez)

Mike Tyson erklärt nach seinem Kampf gegen Jake Paul, dass er nur Monate zuvor knapp dem Tod entkam. Er habe auch viel Körpergewicht verloren.

Mike Tyson hat sich nach seinem verlorenen Kampf gegen Jake Paul auf X zu Wort gemeldet und Details seines Gesundheitszustands vor dem Event enthüllt. Zunächst ließ er den Kampf, den Paul nach Punkten gewann, Revue passieren. „Das ist eine dieser Situationen, in denen man verliert, aber dennoch gewinnt. Ich bin dankbar für die letzte Nacht. Keine Reue, ein letztes Mal in den Ring gestiegen zu sein“, schrieb er. Für ihn sei es dennoch ein bedeutender Moment gewesen, vor ausverkauften Rängen im Dallas Cowboy Stadium gegen einen jüngeren Gegner acht Runden durchzuhalten.

Dann schildert der 58-Jährige, aber, dass es vor wenigen Monaten gesundheitlich um ihn weniger gut bestellt war. „Ich wäre im Juni beinahe gestorben. Ich hatte acht Bluttransfusionen, verlor die Hälfte meines Blutes und 12 Kilogramm Körpergewicht im Krankenhaus und musste kämpfen, um wieder gesund zu werden. Damit habe ich schon gewonnen“, beschrieb er die dramatische Zeit.

Tyson betonte auch, wie wichtig ihm dieser Moment für seine Familie war. Seine Kinder konnten ihn noch einmal kämpfen sehen – ein Geschenk, das er mit großer Dankbarkeit annimmt.

Eine Antwort kam prompt von seinem Kontrahenten Jake Paul. „Ich liebe Dich, Mike. Es war eine Ehre. Du bist für uns alle eine Inspiration“, schrieb Paul unter dem Tweet des ehemaligen Boxweltmeisters.

Mike Tyson hatte am Samstagmorgen acht Runden lang gegen den 27-jährigen Influencer und MMS-Kämpfer Jake Paul im Ring gestanden. Der jüngere Boxer hatte zuvor erst 10 Kämpfe gewonnen, meist gegen sorgfältig ausgewählte Gegner. Gegen Tyson hatte er sich wohl zurückgehalten, statt den alternden Tyson K.o. zu schlagen, gab er sich mit einem klaren Sieg durch Urteil der Punktrichter zufrieden. Das wurde von zahlreichen Fans kritisiert. Beide sollen etwa 20 Millionen Euro für den Kampf, der vom Streamingdienst Netflix übertragen wurde, bekommen haben.

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