Bahn-Chaos zwischen Hamburg und Bremen: Am Freitagabend ist es auf der Strecke zu einem Unfall gekommen. Das hatte langwierige Konsequenzen.

Am Freitagabend hat ein Regionalzug kurz vor dem niedersächsischen Scheeßel (Landkreis Rotenburg) eine Oberleitung abgerissen. Dies führte zu einer stundenlangen Sperrung der Strecke. Rund 750 Passagiere mussten zudem den liegengebliebenen Metronom-Zug auf offener Strecke verlassen. Der Zug befand sich auf dem Weg von Hamburg nach Bremen.

Ein Sprecher des Bahnbetreibers Metronom erklärte, dass neben der Feuerwehr auch die Notdienste der Deutschen Bahn und von Metronom vor Ort waren, um die Situation zu bewältigen. Unterstützt wurden sie von Helfern der Johanniter, die die gestrandeten Reisenden mit Getränken und Decken versorgten.

Ein angeforderter Ersatzzug brachte die Fahrgäste mit rund vierstündiger Verspätung nach Bremen. Zusätzlich waren neun Notbusse im Einsatz, um den Abtransport der Passagiere sicherzustellen.

Grund für den Unfall war ein technischer Defekt an einem Stromabnehmer des Zuges, was zum Abriss der Oberleitung führte. Der beschädigte Metronom-Zug musste abgeschleppt werden.

Die Arbeiten an der Strecke wurden in der Nacht abgeschlossen. Seit dem frühen Morgen fahren laut Angaben der Deutschen Bahn alle Züge auf dieser Strecke wieder planmäßig.

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