Springt am Ende wieder ihr Stylist, Herve Pierre, ein? Unklar. Pierre berichtete „Women’s Wear Daily“ aber jüngst, vor welche Probleme er immer wieder gestellt werde. So sei er an der Eingangstür der Boutique eines amerikanischen Designers in New York City abgewiesen worden. Er sagte: „Ich verstehe, dass man Frau Trump kritisieren kann, aber jemandem, der zum Einkaufen kommt – zum vollen Preis – zu sagen: ‚Sie sind hier nicht willkommen‘, das ist etwas, das ich nie erwartet hätte.“

Branchenkenner schätzen, dass 95 Prozent dessen, was Herve Pierre für die Trumps einkauft, „von der Stange“ ist. Dies wäre eine erstaunlich hohe Zahl, schließlich bevorzugen einflussreiche prominente Figuren maßgeschneiderte Designs. „Ich mache das eigentlich nicht“, rechtfertigt sich Pierre in dem Interview und fügt an: „Es passiert aus dem einfachen Grund, dass die Modeindustrie nicht sehr einladend ist.“

Die Probleme von 2017 scheinen sich zu wiederholen, auch acht Jahre später wirkt es, als empfange die Modeindustrie Melania Trump nicht gerade mit offenen Armen. „Das ist kein Geheimnis“, sagt Pierre dazu. „Einige sind sehr aufgeschlossen und könnten etwas Besonderes machen. Aber viele Leute sind es nicht.“ Umso spannender bleibt die Frage, wer am Ende „aufgeschlossen“ genug ist, um die neue First Lady bei ihrem vorerst größten Auftritt in Schale zu werfen.

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