In Australien muss die Fastfood-Kette McDonald’s ihr Frühstücksangebot einschränken. Schuld ist ein Virus.

Die Fastfood-Kette McDonald’s hat in Australien aufgrund der Vogelgrippe und einer daraus resultierenden Eierknappheit ihr Frühstücksangebot eingeschränkt. Wie das Unternehmen mitteilte, wird das Frühstück vorerst nur noch bis 10.30 Uhr und nicht mehr wie bisher bis 12 Uhr angeboten. „Aufgrund der aktuellen Herausforderungen in der Branche steuern wir das Angebot an Eiern sorgfältig“, hieß es in einer Mitteilung an die Kunden.

Die Entscheidung betrifft unter anderem Produkte wie Brötchen mit Spiegelei oder Wraps mit Rührei, die üblicherweise in den Morgenstunden verkauft werden. Das Unternehmen betonte, dass es „intensiv“ mit den Lieferanten zusammenarbeite, um zum Normalzustand „so schnell wie möglich“ zurückzukehren.

Die Einschränkungen sind eine direkte Folge des Ausbruchs der Vogelgrippe H7, die auf fast einem Dutzend Hühnerfarmen in den Bundesstaaten Victoria, New South Wales und der Hauptstadtregion nachgewiesen wurde. Die betroffenen Geflügelbestände wurden daraufhin gekeult.

Wissenschaftler wiesen darauf hin, dass das Virus genetisch verwandt ist mit einem Virus, das ebenfalls bei australischen Wildvögeln gefunden wurde. Sie betonen jedoch, dass es keine Verbindung zu dem weltweit verbreiteten H5-Virus gibt.

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