
Überraschender Stadion-Besuch
Bayern-Boss verrät Details zu Müller-Rückkehr
15.12.2025 – 10:20 UhrLesedauer: 2 Min.
Thomas Müller kehrt überraschend zum FC Bayern zurück und verfolgt das abschließende Heimspiel in einer Reihe mit den Bossen auf der Tribüne. Steckt mehr dahinter?
Beim letzten Heimspiel des Jahres gegen Mainz 05 (2:2) begrüßten die Bosse des FC Bayern einen ganz besonderen Gast bei sich auf der Ehrentribüne. Dort nahm am Sonntagabend nämlich plötzlich Vereinsikone Thomas Müller Platz. Und zwar nicht auf irgendeinem Platz auf der VIP-Tribüne. Nein, Müller saß direkt neben Ex-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Sportvorstand Max Eberl.
Genau dort, wo ansonsten normalerweise Ehrenpräsident Uli Hoeneß sitzt. Direkt neben Eberl saß in der Reihe auch der aktuelle Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. Vielen Beobachtern schoss dabei unweigerlich die Frage in den Kopf: Sieht so etwa die Zukunft des FC Bayern aus?
Zumindest vor dem Spiel war die Stimmung bei den Bossen bestens – auch dank Müller. Man konnte alle Beteiligte dabei beobachten, wie sie immer wieder miteinander scherzten und laut lachten. „Wir haben vorher viel geflachst“, berichtete Eberl nach dem Spiel in den Katakomben der Arena von dem Besuch des langjährigen Publikumslieblings auf der Ehrentribüne.
Eine Herausforderung stellte der für Eberl aber gleichzeitig trotzdem dar. „Thomas ist einer, der redet viel. Ich bin im Spiel einer, der eher etwas ruhiger ist“, erklärte Eberl mit einem Augenzwinkern. „Deswegen musste ich mich ein bisschen adaptieren an die Situation. Aber es war sehr lustig und sehr angenehm.“
Weil die Saison in Nordamerika mit den Vancouver Whitecaps beendet ist, konnte Müller von ungewöhnlicher Position aus in der Allianz Arena zuschauen. Mit den Whitecaps musste sich Müller im Playoff-Finale um den Meistertitel am 6. Dezember Lionel Messi und Inter Miami mit 1:3 geschlagen geben. Nach t-online-Informationen ist Müller bereits am Donnerstag von Vancouver nach München zurückgekehrt.
Und ließ sich den Stadionbesuch bei seinem Herzensklub, für den er vor seinem Abschied im Sommer insgesamt 25 Jahre gespielt hatte, nicht nehmen. Müller steht noch für eine weitere Saison bis Ende des Jahres bei den Whitecaps unter Vertrag.
Vielleicht war das Bild mit Müller inmitten der Bayern-Bosse auf der Ehrentribüne trotzdem mehr als nur eine nette Momentaufnahme. Und möglicherweise bereits ein kleiner Blick in die Zukunft des Rekordmeisters. Müller machte jedenfalls schon bei seinem ersten Auftritt in einer Reihe mit den Führungskräften des FC Bayern eine gute Figur.