Auf der A6 hat sich ein schwerer Unfall ereignet. Eine Richtungsfahrbahn musste zunächst voll gesperrt werden. Der Verkehr staut sich kilometerlang.

In Mittelfranken hat es am Donnerstagmorgen auf der Autobahn heftig gekracht. Wie ein Polizeisprecher t-online sagte, ereignete sich der Unfall auf der A6 zwischen den Anschlussstellen Roth und Kreuz Nürnberg-Süd.

Insgesamt neun Fahrzeuge schoben sich demnach bei einer Massenkarambolage ineinander. Um 6.46 Uhr begann die Unfallserie bei starkem Regen. Laut dem Sprecher musste zunächst ein Lkw auf der rechten Spur verkehrsbedingt bremsen. Der Pkw unmittelbar dahinter schaffte es zwar noch, ebenfalls rechtzeitig zu stoppen – der Laster, der sich wiederum hinter dem Pkw befand, allerdings nicht mehr: Er schob den Pkw auf den vorausfahrenden Lkw.

Die nächsten drei Autos rauschten laut dem Sprecher auf der linken Spur ineinander. Bei einem Ausweichmanöver von der rechten auf die linke Spur krachte es. „Damit war dann die gesamte Autobahn blockiert“, erklärte der Sprecher. Und direkt danach seien bei einem weiteren Auffahrunfall erneut drei Autos zusammengestoßen.

Bei der Massenkarambolage wurde eine Frau schwer verletzt. Die Rede war von einer Rippenfraktur. Ansonsten kamen die Unfallbeteiligten laut Polizei mit dem Schrecken davon.

Die Fahrbahn in Richtung Nürnberg wurde komplett gesperrt. Der ADAC meldete um 9.30 Uhr zehn Kilometer Stau zwischen der Anschlussstelle Lichtenau und dem Kreuz Nürnberg-Süd. Der Zeitverlust betrage mindestens eine Stunde, hieß es.

Danach wurde zunächst die linke Spur wieder geöffnet. Gegen 10.15 Uhr sagte der Polizeisprecher, demnächst könne damit gerechnet werden, dass auch die rechte Spur geräumt sei. Der Verkehr staute sich unterdessen immer weiter: Um 10.30 Uhr standen die Autos laut ADAC bereits 19 Kilometer hintereinander.

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