Am 1. März 2009 erlitt Margarethe Schreinemakers einen Herzstillstand. Jetzt, 15 Jahre später, dankt die Moderatorin vor allem ihrem Ehemann.

Es war ein Sonntag mit strahlendem Sonnenschein. Ein perfekter Tag für eine Joggingrunde im Wald, dachte sich damals Margarethe Schreinemakers. Die Fernsehmoderatorin und ihr Ehemann Jean-Marie Maus gingen am 1. März 2009 gemeinsam laufen. Dann kippte Margarethe Schreinemakers auf einmal um. Die damals 50-Jährige erlitt mitten im Wald einen Herzinfarkt.

Nur dank ihres Mannes ist Schreinemakers heute noch am Leben. Denn die Moderatorin war acht Minuten lang tot. „Die Tatsache, dass es mich heute noch gibt, habe ich meinem Mann zu verdanken, weil der sofort reagiert hat“, sagt die Moderatorin im Interview mit RTL. Jean-Marie Maus konnte sie mit mit einer Mund-zu-Nase-Beatmung wiederbeleben. „Wenn der nicht gleich gehandelt hätte, wäre ganz viel schiefgelaufen bei mir.“

Bereits vor zehn Jahren sprach die heute 66-Jährige über den Vorfall im Wald, an den sie sich heute nicht mehr erinnern kann. „Ich habe von all dem nichts mitbekommen. Mein Mann hat mir das so geschildert, dass ich zu ihm gesagt habe: ‚Halt mich mal fest, mir wird schwindelig.‘ Dann bin ich umgekippt und dann war ich tot“, sagte sie 2014 im Gespräch mit Markus Lanz.

Jean-Marie Maus handelte damals instinktiv. Er rief den Notarzt und beatmete seine Frau acht Minuten lang – und rettete ihr somit das Leben. Vom Herzstillstand selbst bekam sie nicht das Geringste mit: „Es ist die beste Art zu sterben, denn du kriegst nichts mit. Es ist schmerzfrei, es geht von einer Sekunde auf die andere hinüber.“ Ein Nahtoderlebnis hatte sie nicht: „Bei mir war alles schwarz. Aus.“

In den Achtzigerjahren stand Margarethe Schreinemakers zum ersten Mal vor der Kamera. Sie moderierte in der ARD, bei Sat.1, später dann auch bei RTL. 2008 stand sie dann für „Schreinemakers 01805 – 100 232“ vor der Kamera. Es war eine ihrer letzten Sendungen. Ins Fernsehen will sie heute nicht mehr zurück.

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