Manuel Neuer enthüllt Gespräche – „stark interessiert“ an mir

„Stark interessiert“

Manuel Neuer enthüllt Gespräche mit dem 1. FC Köln

Mit dem FC Bayern München hat Manuel Neuer auf Vereinsebene fast alles gewonnen. Dabei wäre der Weltmeister fast einmal beim 1. FC Köln gelandet.

Der Weltmeister und ehemalige Nationaltorhüter Manuel Neuer muss in der Bundesliga derzeit wegen eines Muskelfaserrisses pausieren. Sein Vertreter ist mit Jonas Urbig ein ehemaliges Talent des 1. FC Köln. Als dieser zwei Jahre alt war, wäre Manuel Neuer fast selbst am Geißbockheim gelandet. Das verriet der 39-Jährige im Rahmen einer Interviewreihe der Fußballshow „At Broski“ auf YouTube.

Der 1. FC Köln dagegen hatte gerade wieder den Aufstieg aus der 2. Bundesliga geschafft, auf der Torhüterposition war die Frage nach der Nummer eins allerdings nicht geklärt. In der Aufstiegssaison 2004/2005 hatte der mittlerweile 35 Jahre alte Alexander Bade zum Großteil im Tor gestanden. Neben ihm spielte auch das ehemalige Bayern-Talent Stefan Wessels regelmäßig. Großes Potenzial sahen die Verantwortlichen allerdings vor allem im damals 19 Jahre alten Neuer.

Angebote gab es allerdings nicht nur aus der Bundesliga. So soll auch der FC Arsenal mit einem Platz im Premier-League-Kader gelockt haben. Die Mannschaft von Arsène Wenger, bei der damals auch der Ex-Schalker Jens Lehmann spielte, galt zu diesem Zeitpunkt als eine der besten Mannschaften Europas. „Wenger spricht viele Sprachen und hat vor allem Interesse gezeigt“, berichtete Neuer weiter.

Schlussendlich entschied sich der gebürtige Gelsenkirchener dann aber für einen Verbleib auf Schalke und erspielte sich einen Stammplatz, bevor er wenige Jahre später zu den Bayern wechselte.

Trotz der verlockenden Angebote, vor allem von Arsenal, sah Neuer schon damals die Risiken bei einem Wechsel ins Ausland: „Ich wusste, dass du es vor allem als Jugendnationaltorwart im Ausland schwer hast. Da kann es schon mal sein, dass du gar nicht richtig Fuß fassen kannst, vor allem auf der Insel.“

In Köln dagegen blieb Wessels zunächst die Nummer eins, bevor dieser in der Saison 2007/2008 vom Kolumbianer Faryd Mondragón abgelöst wurde. Neuer war zu diesem Zeitpunkt bereits die klare Nummer eins beim FC Schalke 04 und spielte Champions League.