Mann sticht auf 36-Jährige ein – Frau in Lebensgefahr

Attacke nahe Stade

Messerangriff auf 36-Jährige – Frau in Lebensgefahr


31.12.2025 – 14:18 UhrLesedauer: 2 Min.

Die Spurensicherung der Polizei ist im Einsatz (Symbolfoto): Die schwer verletzte Frau wurde in eine Hamburger Klinik geflogen. (Quelle: Brandon Lee Posse/dpa/dpa-bilder)

In einem Einfamilienhaus in Drochtersen kommt es am Dienstagabend zu einer schweren Gewalttat. Eine Frau wurde mit einem Messer angegriffen und lebensgefährlich verletzt.

In Drochtersen nahe Stade hat ein Mann am späten Dienstagabend mehrfach mit einem Messer auf eine Frau eingestochen. Die 36-Jährige wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Der Angriff ereignete sich in einem Einfamilienhaus, teilte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch mit.

Nach Angaben der Polizei gerieten die Frau und ein 39 Jahre alter Mann gegen 21 Uhr zunächst in einen Streit. Warum die Situation eskalierte, ist bislang unklar. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der Mann mehrfach auf die Frau eingestochen haben.

Trotz ihrer schweren Verletzungen schaffte es die Frau laut Polizei noch, das Haus zu verlassen und zu Nachbarn zu flüchten. Diese alarmierten sofort Einsatzkräfte. Die Verletzte wurde vor Ort notärztlich versorgt und anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Hamburger Klinik geflogen. Inzwischen besteht nach Angaben des Krankenhauses jedoch keine akute Lebensgefahr mehr.

Der mutmaßliche Täter flüchtete zunächst mit seinem Auto. Wenig später wurde er jedoch von Polizisten erkannt, gestoppt und festgenommen. Der Mann aus Kiel hatte sich bei der Tat offenbar selbst verletzt und kam unter Polizeibewachung ins Krankenhaus. Sein Wagen wurde sichergestellt.

Feuerwehrkräfte unterstützten den Einsatz, unter anderem beim Ausleuchten des Landeplatzes für den Hubschrauber und bei der Suche nach Spuren rund um das Haus. Ermittler sicherten noch in der Nacht Beweise am Tatort.

Nach Angaben der Polizei sorgte der Vorfall im Ort für Verunsicherung. Um Gerüchten entgegenzuwirken, informierten die Beamten noch am Abend über soziale Netzwerke und gaben Entwarnung für die Bevölkerung. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat laufen weiter.

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