Prozess in Braunschweig
Mann soll Ehefrau im Schlaf angezündet haben
04.11.2025 – 07:49 UhrLesedauer: 1 Min.
Am Landgericht Braunschweig beginnt der Mordprozess gegen einen 50-Jährigen. Der Mann soll seine schlafende Ehefrau mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet haben.
Vor dem Landgericht Braunschweig beginnt am Dienstag (14 Uhr) der Mordprozess gegen einen 50-jährigen Mann. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im Mai seine schlafende Ehefrau in Goslar mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet zu haben.
Der Angeklagte sitzt in Untersuchungshaft. Er soll seine Frau mit einem Gemisch aus mutmaßlich Benzin und Grillanzünder angezündet haben. Als Motiv vermutet die Staatsanwaltschaft Eifersucht – der Mann habe sich betrogen gefühlt.
Die Frau stand nach der Tat sofort in Flammen und stürzte durch das Schlafzimmerfenster etwa vier Meter tief auf eine Rasenfläche. Die Anklage lässt offen, ob der Beschuldigte sie gestoßen hat oder sie sich durch den Sprung retten wollte.
Der älteste Sohn eilte seiner Mutter zu Hilfe und erstickte die Flammen. Die Frau kam in ein Krankenhaus, wo sie später an ihren Brandverletzungen starb. Eine Verlegung in eine Spezialklinik war aufgrund der schweren Verletzungen nicht möglich.
Für den Prozess sind Verhandlungstermine bis in den Dezember angesetzt.










