Mann schießt von Balkon mit Pyrotechnik auf Kinder

Alle Silvester-Entwicklungen im Newsblog

Mann schießt von Balkon mit Pyrotechnik auf Kinder


Aktualisiert am 31.12.2025 – 09:15 UhrLesedauer: 6 Min.

Silvesterraketen (Symbolbild): In Hamburg hat ein Mann Pyrotechnik auf Kinder abgefeuert. (Quelle: Christophe Gateau)

An Silvester steht für Polizei und Feuerwehr die einsatzreichste Nacht des Jahres an. Schon vor dem Jahreswechsel gibt es zahlreiche Zwischenfälle. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Ein Mann hat in Hamburg-Wilhelmsburg mit Pyrotechnik von seinem Balkon aus auf Kinder geschossen. Ein Zeuge beobachtete den Vorfall am Dienstagabend und konnte die Wohnung des Verdächtigen beschreiben, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Zuvor hatte die „Hamburger Morgenpost“ über den Vorfall berichtet.

Die Polizei rückte mit einem „angemessenen Kräfteansatz“ an, darunter auch die Unterstützungsstreife für erschwerte Einsatzlagen. Bei der Attacke wurde niemand verletzt. Der Tatverdächtige muss nun mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, erklärte der Polizeisprecher.

Feuerwerkskörper haben in Bonn-Tannenbusch einen Balkon im zweiten Stock eines Wohnhauses in Brand gesetzt. Die Bewohnerin brachte sich und ihre beiden Kinder rechtzeitig in Sicherheit, wie die Feuerwehr mitteilte. Zuvor hatte sie selbst versucht, die Flammen zu löschen.

Als das Feuer an Intensität zunahm, habe sie sich und ihre Kinder schließlich in Sicherheit gebracht. Die Einsatzkräfte konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen.

Der Naturschutzbund Brandenburg fordert zum Schutz von Wildtieren ein Verbot privater Silvesterfeuerwerke oder zumindest ausgewiesene ruhige Zonen. Besonders Einschränkungen rund um Schutzgebiete und Tierbestände seien wünschenswert, erklärte eine Nabu-Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presseagentur. Als Alternative zum privaten Feuerwerk schlägt der Naturschutzbund etwa Lichtshows oder zentrale, professionell organisierte Veranstaltungen vor.

Auch Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung, beschreibt die Situation drastisch: „Silvester ist eine Katastrophe für Tiere.“ Die lauten Knallgeräusche lösen bei den Wildtieren Panik aus.

„Die Ereignisse der Kölner Silvesternacht vor zehn Jahren haben unser Land tief erschüttert“, betonte der CDU-Politiker. In der Silvesternacht 2015/2016 war es im Bereich des Kölner Hauptbahnhofs und des Doms zu zahllosen Übergriffen vor allem auf weibliche Besucher gekommen. Angezeigt wurden mehr als 1.000 Vorfälle – sowohl Sexual- als auch Körperverletzungs- und Eigentumsdelikte. Unter den identifizierbaren Beschuldigten waren überwiegend in Gruppen agierende Migranten.

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