Während des „Tags der Brühler Vielfalt“ wurde die Polizei in der Kleinstadt bei Köln in Alarmbereitschaft versetzt. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.

Am Samstag hat die Polizei ihre Präsenz während des „Tags der Brühler Vielfalt“ deutlich verstärkt. Zuvor hat ein Zeuge einen Mann mit einem Messer in der Nähe des Heider Bergsees beobachtet. Dieser soll Drohungen ausgesprochen haben. Obwohl keine direkte Verbindung zwischen der Beobachtung und der Veranstaltung bekannt gewesen sei, habe die Polizei die Sicherheitsmaßnahmen in der Innenstadt von Brühl umgehend verschärft.

Der Zeuge hatte den Mann, der aus Afghanistan stammen könnte, bereits am frühen Samstagmorgen beobachtet. Die Polizei beschreibt den Verdächtigen als etwa 20 bis 25 Jahre alt. Er sei mit nacktem Oberkörper und Messer unterwegs gewesen, als er die Drohungen aussprach. Die Ermittlungen dauerten an, teilte die Polizei mit – ohne weitere Details zu nennen. Womit er genau drohte, ist ebenfalls nicht bekannt.

Die Veranstaltung, bei der verschiedene Vereine und Kultureinrichtungen aus der Kleinstadt nahe Köln mit eigenen Ständen vertreten sind, verlief dann jedoch planmäßig und ohne Zwischenfälle. Die Polizei blieb auch während der Abreise der Besucher am späten Samstagnachmittag vor Ort präsent, um die Sicherheit weiterhin zu gewährleisten.

Die Polizei Rhein-Erft-Kreis bittet die Bevölkerung weiterhin um Wachsamkeit. „Greifen Sie sofort und ohne zu zögern zum Telefon und wählen Sie den Polizeinotruf 110, wenn Sie etwas Verdächtiges oder auffallend Ungewöhnliches beobachten“, betont sie. Hinweise zu dem beschriebenen Mann oder anderen verdächtigen Beobachtungen können auch per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de gesendet werden.

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