Ein IT-Techniker aus Wien steht in den USA unter dem Verdacht des Missbrauchs einer Minderjährigen. Ihm drohen nach US-Recht bis zu 30 Jahre Haft.

Ein 24-jähriger Wiener ist seit dem 1. Mai im Brevard County Jail inhaftiert, nachdem er sich mit einer 15-Jährigen getroffen hatte. Nun wurde Anklage erhoben. Dem Mann wird Missbrauch beziehungsweise Vergewaltigung vorgeworfen, nachdem er die Nacht mit der Jugendlichen in einem Hotel verbracht hatte. Der IT-Techniker habe das Mädchen beim Online-Computerspielen kennengelernt, sich in sie verliebt und sei nach Florida geflogen.

Nach seiner Festnahme erklärte der Österreicher, dass es zu einvernehmlichem Sex gekommen sei und das Mädchen sich als 19-Jährige ausgegeben habe. Wann die Verhandlung stattfinden wird, ist noch unklar. Die österreichische Botschaft steht in laufendem E-Mail-Kontakt mit dem Inhaftierten, wie „oe24“ schreibt.

Die Delikte könnten nach US-Recht zu einer Haftstrafe von bis zu 30 Jahren führen, während sie nach österreichischem Recht anders eingeordnet würden. Das Außenministerium betonte: „Wir werden weiterhin alles tun, um den Betroffenen und seine Angehörigen bestmöglich zu unterstützen.“

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